Landschaftsschutz statt Steinbruch

Heisser Vormittag NÖ Landhaus

Protokoll der Sitzung vom 8. Nov. 2018 / NÖ Landhaus
Beim Treffen der Bürgerinitiativen mit Experten im Landhaus ging es hoch her
Ernüchtender Schriftverkehr nach dem Treffen

Nach der Begegnung mit der Landeshauptfrau beim Kamingespräch in Krems, waren Vertreter/innen der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freunde des Dunkelsteinerwalds" am 8. Nov 2018, um 10.00h, in das Haus 12 der NÖ Landesregierung geladen, um mit Experten über Probleme in und um den Steinbruch Asamer/Wanko und einen „Schutztitel für den Dunkelsteinerwald" zu sprechen. Die Landeshauptfrau selbst, war zur Enttäuschung der BI nicht anwesend.

Themen: Steinbruch Wanko/Asamer, LH-Stellvertreter Pernkopf, Nordwand, Ostwand, unbefriedigende Antworten und bedenkliche Gutachten, Untätigkeit der Behörde, Schutztitel für den Dunkelsteinerwald, Zukunft
LH-Stellvertreter Pernkopf:
Die BI verwiesen auf ein Treffen mit LH-Stellvertreter Pernkopf vom 08. Mai 2018. Sie hatten ihm damals ein Konvolut von Unterlagen überreicht. Nachdem er 6 Monate Zeit hatte, diese Unterlagen anzuschauen, erwarten die BI auf die dargestellten Themen seine Antwort. Die Antwort von Baudirektor DI Steinacker hierzu bezeichneten die BI als beleidigend.

Nordwand:
Die BI verwiesen auf einen Bescheid aus dem Jahre 2008 und kritisierten, dass fünf Auflagen des Bescheides bis heute nicht eingehalten wurden und die Firma Asamer nachträglich ansucht, von diesen Auflagen abzusehen. Mittels Fotodokumentation belegten die BI, dass die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände, Wälle und Gräben nicht ausgeführt wurden, sondern immer weiter hin zur Nordwand abgebaut wurde und wird. Sie kritisierten die Säumigkeit und Untätigkeit der Behörde. Lt. Mag. Leopold Schalhas gibt dazu ein aktuelles Verfahren. Janisch verweist auf das mangelhafte Gutachten von Mag. Stadlober, das auch LH-Stellvertreter Pernkopf übergeben wurde. Auch hier sei die Behörde säumig, weil dieses Gutachten nicht den Tatsachen entspricht. Schalhas meint, das Mag. Stadlober ein in Leoben ansässiger, selbständiger Zivilingenieur sei: "Der arbeitet nicht für uns!" Katholnig meint, Stadlober hat in seinem Gutachten (Nordwand) keine Schlüsse gezogen, aus dem Zustand vor 8 Jahren und dem jetzigen Zustand.
Zitate:
Janisch: "LH Pernkopf hat versprochen das zu überprüfen und ich will wissen, was die Ergebnisse seiner Überprüfung sind"
Janisch: "Es geht darum, dass seit zehn Jahren die Auflagen nicht ausgeführt wurden. Was wäre, wenn die Nordwand abrutscht und Arbeiter verschütten werden. Wer hätte die Verantwortung?
Schalhas: "Erstens ist nichts passiert und zweitens ist das nicht Ihre Aufgabe als Bürgerinitiative, das muss man ganz klar sagen. Das ist die Aufgabe der Behörde und des Arbeitsinspektorats."
Kosar: "Es entsteht der Eindruck, dass die Politiker und Behörden fast nur im Interesse der Wirtschaft handelt und nicht im Interesse der Bevölkerung und der Umwelt."

Ostwand/Reifenwaschanlage/Schmutzbelästigung
Die BI verwiesen mittels aktueller Fotodokumentation auch auf die Grenzüberschreitungen an der Ostwand, auf die nicht funktionierende Reifenwaschanlage, auf die verschmutzten Straßen und die Staubbelästigung. Auch hier kritisierten sie die Säumigkeit und Untätigkeit der Behörde. Mag. Leopold Schalhas verwies auf die permanente behördliche Prüfung und sogar seine persönliche Überwachung.
Zitate:
Schalhas: " Sie behaupten diese Dinge seit vielen Jahren und es sind auch viele Maßnahmen von der Firma freiwillig gesetzt worden, die nicht von der Behörde erzwungen wurden. Es ist völlig gleich was die Behörde tut, Ihre Unterstellungen und Behauptungen ändern sich ja nicht"
Janisch: "Es ist doch Tatsache, dass noch immer Dreck auf der Straße ist. Punkt!"
Schalhas: "Die Behörde prüft das immer ganz genau. Wenn es Missstände gab, gab es Strafverfahren oder entsprechende Anordnungen. Es ist davon auszugehen, dass weder die Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs gefährdet waren."
Janisch: "Nachdem die Firma Asamer nach meiner Privatklage ein neues Dach für mein Haus bezahlen musste, hat sich dort ein Rädchen gedreht. Seitdem staubt es wahrnehmbar weniger. Doch wenn die Firma nach zehn Jahren Auflagen nicht ausgeführt hat, dann frage ich mich, was hat der Geologe, was hat der Sachverständige dort begutachtet oder getan?"
Dr. Katholnig: Herr Janisch vertritt als Sprecher der Bürgerinitiative die Interessen der örtlichen Bevölkerung. Und wenn die neuen Projekte stattfinden, wie jetzt angedacht, ist die örtliche Bevölkerung stark davon betroffen. Vor acht Jahren war der Zustand der Nordwand anders als heute. Damals galt die Nordwand als gefährdet. Dann gab es Auflagen, die Nordwand hätte noch mehr abgeflacht werden sollen, dass man befestigendes Grün anbringen kann. Das ist nie eingetreten. Es wurde weiter abgesenkt und abgebaut. Wenn jetzt zwei Auflagen aufgehoben werden sollen, weil sich das Projekt geändert hat, dann muss man fragen, welches Projekt? Wahrscheinlich ist die Sanierung der Wand gar nicht mehr möglich. Warum sollen diese Auflagen sonst aufgehoben werden?"
Kosar: "Weil man die gesamte Wand, das gesamte Material, abbauen will!"
Katholnig: "Wie soll die Sanierung ausschauen, wenn nichts mehr da ist? Im günstigsten Fall stürzt die Nordwand ein und dann sagt man, um das Ganze nicht zu gefährden, müssen wir das jetzt wegräumen. Ich habe von meinem Haus einen freien Blick auf den Steinbruch und ich werde zusehen müssen wenn die Nordwand zusammenrumpelt. Dann wird sich eine ordentliche Staubwolke über ganz Paudorf ergießen und die Sachverständigen werden sagen, na gut, vor acht Jahren war noch genügend Material da, da hätte man ja noch was aufbauen können, jetzt kann man nur sagen, es ist eh schon zu spät. Vor zehn Jahren wurden Auflagen verordnet, weil die Befürchtung bestand, dass die Nordwand instabil ist und zusammenrumpeln könnte. Inzwischen ist mehr Material abgetragen und die Befürchtung besteht nicht mehr?"
Aichberger : "Die Behörde prüft laufend und hat keine Bedenken , dass da etwas passieren könnte."
Schalhas: "Es ist ein Verfahren anhängig, das die Nordwand betrifft. Es gibt Unterlagen der Firma und unsere Geologen schauen sich an, ob diese Unterlagen ausreichend sind. 2008 hat man Auflagen erteilt um Gefährdungen auszuschließen, dann wurde abgebaut, es ist kein Verdacht aufgetaucht, dass es zu einer Instabilität kommt. Jetzt ist ein Projekt da, in der Endausbaustufe Sanierung."

Zitate zu Gegenwart / Zukunft / Zusammenfassung
Schalhas: Was ist die Zukunft? Was ist die Aufgabe der Behörde?
Janisch: In der Zukunft wünsche ich mir , dass die Behörde so kontrolliert, dass die Auflagen eingehalten werden.
Katholnig: Widmen wir uns der Zukunft und der Gegenwart. Da gibt es Dinge die im Werden sind und wenn man nichts macht, verschlechter sich der Zustand. Das betrifft das neue Projekt Ostwand, das im Einreichstadium ist, und das was passiert, dürfte gar nicht passieren.
Janisch (zeigt aktuelle Fotos): Da wird abgebaut und der Amtssachverständige sagt, das ist innerhalb des Abbaugebietes. Die Fotos zeigen aber genau das Gegenteil. Das ist eindeutig außerhalb! Wenn das ein Amtssachverständiger bestätigt, sollen wir solchen Gutachten trauen?
Katholnig: Es wird dreist gerodet, gebaggert, eine neue Zufahrtsstraße errichtet. Ohne Genehmigung. Als Bürger kann man da nur zuschauen. Man weiß nicht, an wen soll man sich wenden. Was sollen wir tun?
Janisch (fasst zusammen): Nochmals die Probleme, der Abbau an der Nordwand, die Überschreitung der Ostwand, die Reifenwaschanlage, das Gutachten von Mag. Stadlober und das Landschaftsschutzgebiet Dunkelsteinerwald.
Behörde sagt nochmalige Überprüfung zu
DI Walter Steinacker: Man muss uns schon zu Gute halten, das wir heute einige Dinge mitnehmen. Ich werde das genau überprüfen!
Kosar: Danke! Wir sehen uns nicht als Gegner der Behörde, sondern wir wollen mit Ihnen zusammen arbeiten. Ihr könnt ja froh sein, dass wir euch Dinge mitteilen. Das ist nichts Negatives.
Katholnig: Ich habe mich sehr gefreut, dass zwei Tage nach dem kurzen Treffen mit der Landeshauptfrau ein Gesprächstermin mit Ihnen da war. Das gibt Hoffnung!

Anwesende:
NÖ Landesregierung:
Mag. Manuel Aichberger, Büro Landeshauptfrau
Mag. Leopold Schalhas, Landesamtdirektion
DI Walter Steinacker, Baudirektion
Mag. Tom Hansmann, Umweltanwalt
(Mag. Hansmann musste aus Termingründen früher gehen. Mit ihm haben die BI eine neuerlichen Termin (22. November 2018) zum Thema "Naturschutz für den Dunkelsteinerwald" vereinbart.
BI "Lebenswertes Paudorf:
Dr. Eva-Maria Katholnig
Wolfgang Janisch

BI "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds":
Walter Kosar

Ende der Sitzung:
ca. 11.10h

Download
>Protokoll der Sitzung vom 8. Nov. 2018 / NÖ Landhaus

Übergebene Unterlagen
> Auszug aus dem Jahresbericht 2017_Stadlober&Doppler
> Gruppe Baudirektion an Bürgerinitiativen, 6. Juni 2018
> BI an Dr. Pernkopf, 2. Juli 2018
> Gruppe Baudirektion, DT Steinacker, 5. Oktober 2018

Ernüchtender Schriftverkehr nach dem Treffen

> DI Steinacker an BI, 26. Nov. 2018
Provokante "Nichtantworten" der Behörde oder Normalität in NÖ? Offensichtlich braucht es noch mehr politischen Willen, um das zu ändern.
Wir hoffen auf Unterstützung durch die Landeshauptfrau, um den - längst überfälligen - Bewusstseinswandel in den niederösterreichischen Amtsstuben anzustoßen.
> BI an DI Steinacker, 3. Dez. 2018
> DI Steinacker an BI, 6. Dez. 2018


NÖ Umweltanwalt

GUTE GESPRÄCHE MIT NÖ UMWELTANWALT
BI intensivieren Gespräche mit Mag. Hansmann in Sachen Dunkelsteinerwald
Vertreter/innen der BI "Lebenswertes Paudorf" und Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" führten am 22. November im NÖ Landhaus intensive Gespräche mit Mag. Thomas Hansmann und dem Sachverständigen Dr. Erwin Huter. Die Themen spannten sich von Schutzvarianten für den Dunkelsteinerwald bis zum Problemsteinbruch Asamer/Wanko in Meidling/Paudorf.
> Mehr...


BI bei MAG. TSCHULIK

In der Abteilung Naturschutz nichts Neues
Bürgerinitiativen bemühen sich - erfolglos - um einen Schutztitel für denb Dunkelsteinerwald
Am 18. September 2018 waren Vertreter und Vertreterinnen der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" beim Leiter der Abteilung Naturschutz, Mag. Martin Tschulik, geladen, um den Stand der Dinge in Sachen "Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald" zu erfahren. Doch, wie bereits beim völlig sinnlosen Termin beim Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Pernkopf im Mai 2018 und dem letzten Gespräch mit Mag. Tschulik im März 2015, wurden die Hoffnungen der BI auf einen Schutztitel auch diesmal zerbröselt. Ein Landschaftsschutztitel auf den gesamten Dunkelsteinerwald geht nicht, da die Kriterien für das gesamte Gebiet nicht erfüllt werden, ein Landschaftsschutztitel auf auf einzelne, durchaus schützenswerte, Gebiete des Dunkelsteinerwaldes (z.B. Paudorfer Blase, Hohenegg/Dunkelstein und rund um die Osterburg) geht auch nicht, da ein Landschaftsschutztitel nur auf größere, zusammenhängende Flächen (Großräume) erteilt werden kann. In dieser Logischere der Abteilung Naturschutz ist es unmöglich, Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald, sei es im gesamten oder auch nur in Teilen, zu erreichen. (Übrigens: Keiner der drei Anwesenden der NÖ Landesregierung war jemals persönlich in den angesprochenen Gebieten.) Naturschutztitel oder Naturdenkmaltitel sind lt. Abteilung Naturschutz sehr problematisch bis unmöglich, da dieselben mit hohen Abschlagskosten (Entschädigungswert) bzw. Rechtsstreitigkeiten mit unsicherem Ausgang verbunden sind.

Mag. Tschulik: "Es gibt in Niederösterreich viele wunderschöne Gebiete, ohne dass wir alle zum Landschaftsschutzgebiet erklären können".
Janisch: "Da ist doch ein Unterschied. Wenn das Gebiet um Paudorf zerstört wird, leidet auch das bereits bestehende Landschaftsschutzgebiet in der Wachau. Und was sanften Tourismus und Belebung der Region betrifft, dort sperrt ein Wirtshaus nach dem anderen zu. Dort geht keiner mehr wandern oder spazieren, es fehlt die Infrastruktur. "
Dr. Katholnig: "Wenn man diese Gebiete (Hörfarthgraben, Paudorfer Blase) nicht schützt und es dort Eingriffe geben sollte, sind die gesamten Standorte nicht nur gefährdet, sondern zerstört. Das begehrte Gestein geht bis zur Burgruine Aggstein! Wenn Naturschutz und Landschaftsschutz keinen Stellenwert haben, sondern nur rein wirtschaftliche Interessen zählen, so wird auch bis dorthin abgebaut. Auch Artenschutz ist kein Hindernis für ein Bewilligungsverfahren. Dann macht man halt ein Ersatzgebiet, das wird den Vögeln auch recht sein."

Fazit: Es gibt keine Möglichkeit die bedrohten Gebiete rund um den Steinbruch Wanko in Meidling und um den Dunkelstein vor großindustriellen Gelüsten zu nachhaltig schützen. Zumindest, wenn es nach der Abteilung Naturschutz der NÖ Landesregierung geht. Die Bürgerinitiativen empfahlen, bei der nächsten Landtagssitzung die - längst überholten - Kriterien für Natur- und Landschaftsschutz zu überdenken bzw. zu ändern. Diese Kriterien entsprächen - in der aktuellen Bedrohung durch den Klimawandel - nicht mehr der Zeit! Doch offensichtlich fehlt der politische Wille, die Abteilung Naturschutz ist gegen jeden weiteren Schutz für den Dunkelsteinerwald. Die BI versprachen Herrn Mag. Tschulik trotzdem nicht aufzugeben und sagten ihm neuerlich die Zusendung der "Studie zur Biodiversität im Dunkelsteinerwald" zu. Mag. Tschulik konnte sich nicht mehr daran erinnern.

Anwesende

Mag. Martin Tschulik + zwei Beisitzende (Abteilung Naturschutz, NÖ Landesregierung)
Dr. Eva Maria Katholnig (BI "Lebenswertes Paudorf")
Wolfgang Janisch (BI "Lebenswertes Paudorf")
Walter Kosar ("Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds")


Schriftverkehr (August bis September 2018)
>
Mailverkehr mit Abteilung Naturschutz, Mag. Tschulik


LH Mikl-Leitner spricht mit Bürgerinitiativen


Erfolg für Bürgerinitiativen beim Kamingespräch im Haus der Regionen in Krems
Landeshauptfrau zeigt sich bereit für ein Gespräch mit Bürgerinitiativen

Vertreter/innen der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" (Wolfgang Janisch, Mag. Eva-Maria Katholnig, Maria Janisch) und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" begaben sich am 9. Oktober 2018 ins Haus der Regionen in Krems. Der Grund: Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner war zu einem sogenannten Kamingespräch geladen. Gemeinsam mit dem ehemaligen Justizminister, Dr. Brandstetter, plauderte sie, unter der Leitung des ORF-Moderators Michael Battisti, über das Thema "Transparenz in der Politik". Sie sprach dabei sehr offen über ihr Bedürfnis nach mehr Bürgernähe. Im Nachfeld des Interviews (Ausstrahlung am 17. Oktober 2018 auf Radio Niederösterreich / online www.volkskulturnoe.at) ergab sich ein persönlicher Kontakt samt Fotoshooting. Die BI übergaben der Landeshauptfrau Kopien ihrer zahlreichen, erfolglosen Kontaktversuche.
Sie unterstrichen dabei ihre Forderung nach einem persönlichen Geprächstermin zu den der Themen "Naturschutz für den Dunkelsteinerwald" und "Problemsteinbruch Asamer in Meidling /Paudorf". LH Mikl-Leitner zeigte sich, trotz ihres vollen Terminkalenders, offen für einen Geprächstermin, versprach, sich mit dieser Materie zu befassen und sich bald bei den BI zu melden.

Schnelle Reaktion der Landeshauptfrau
Schnell hat Landeshauptfrau Mikl-Leitner reagiert und zwei Tage nach dem Zusammentreffen eine Sitzung mit Fachkräften organisiert. Am 8. November 2018 werden die Bürgerinitiativen mit Mag. Leopold Schalhas (Anlagenrecht), Walter Steinacker (Gruppe Baudirektion) und Thomas Hansmann (Leiter der NÖ Umweltanwaltschaft) im Landhaus zusammentreffen, um endlich Bewegung in die festgefahrenen Themen zu bringen. Ob die Landeshauptfrau selbst an dem Treffen teilnimmt ist allerdings nicht klar.

Info
> Vorgeschichte


VIERTES TERMINANSUCHEN AN LH MIKL-LEITNER

Viertes Ansuchen um persönlichen Gesprächstermin / Landeshauptfrau hat keine Zeit / Neuer Schriftverkehr mit Büro Mikl-Leitner
Causa Dunkelsteinerwald
Die Bürgerinitiativen danken der Landeshauptfrau, Mag. Johanna Mikl-Leitner, für den - von ihr delegierten - Gesprächstermin bei Landeshauptfrau-Stellvertreter, Herrn Dr. Pernkopf. In diesem Zusammenhang verweisen die BI auf das - an die Landeshauptfrau gerichtete - Mail vom 10. Juli 2018 und besonders auf dessen Anhang (Feedback an Dr. Pernkopf zum Gespräch vom 8. Mai 2018 + Stellungnahme der Gruppe Baudirektion zu diesem Gespräch). Damit die Beamten der BH Krems und der NÖ Landesregierung endlich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger tätig werden, baten die BI die Landeshauptfrau damals um ein Machtwort. Leider hat weder die Landeshauptfrau, noch ihr Stellvertreter auf die Schreiben der BI reagiert und leider delegierte Dr. Pernkopf bereits nach einer halben Gesprächsstunde die Causa flugs an den Leiter der Abteilung Naturschutz, Mag. Martin Tschulik. Doch auch hier geht nichts. Jede Form des Naturschutzes scheint in der Abteilung Naturschutz unmöglich zu sein. Die Causa "Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald" dreht sich endgültig im Kreis. Im schier endlosen Drama im und um den verbleibenden Steinbruch Wanko in Meidling im Tal geht ebenfalls nichts mehr. Verzögerungstaktik, konsenswidriger Abbau, fragwürdige Gutachten, fragwürdige Sachverständige, verschwindende Bergrücken - auch hier dreht sich alles im Kreis. Parallel dazu werden in der NÖ Landesregierung Beamte von Beamten geehrt, die nicht einmal wissen worum es konkret geht. (Die Abgeordnete Doris Schmidl ehrte im Sommer 2018 den Paudorfer Umweltgemeinderat Georg Härtinger für dessen Umweltbericht, den sie zwar gesehen, aber offensichtlich nicht gelesen hat.) Um nicht schwindlig zu werden, wenden sich die BI erneut an die Landeshauptfrau, da sie schlussendlich die Verantwortung für den Dunkelsteinerwald und seine Bevölkerung hat und bitten zum vierten Mal um einen persönlichen Gesprächstermin. Doch lt. dem Büro Mikl-Leitner ist der Terminkalender der Landeshauptfrau "zu voll" für die Anliegen und Sorgen der Paudorfer Bevölkerung. Wir werden herausfinden, ob das tatsächlich so ist und bleiben dran!!

Download des Schriftverkehrs
> Offener Brief an LH Mikl-Leitner
> Antwort Büro Mikl-Leitner, 20. Nov. 2017
> Zweites Terminansuchen an LH Mikl-Leitner
> Antwort Büro Mikl-Leitner , 18. Dez. 2017
> Drittes Terminansuchen an LH Mikl-Leitner, 19. Feb 2018
> Antwort Büro Mikl-Leiter, 7. März 2018
> Vierter Brief inkl. Mail vom 10. Juli + Beilagen an LH Mikl-Leitner inkl. Anhang vom 27. Sept. 2018

Schriftverkehr "FreundInnen des Dunkelsteinerwalds" und "Lebenswertes Paudorf" mit Frau Waltraud Huber / Büro Mikl-Leitner
> Antwort Büro Mikl-Leitner, 2. Oktober 2018
> BI an Büro Mikl-Leitner, 5. Oktober 2018

Schriftverkehr "Lebenswertes Paudorf" mit Frau Waltraud Huber / Büro-Mikl-Leitner
> BI Lebenswertes Paudorf versus Büro Mikl-Leitner, 5. Okt. 2018 (siehe auch "Vierter Brief an LH Mikl-Leitner")


FRISCHER WIND IN DER BH KREMS?
Neue Sachbearbeiterin lässt zwei Bürgerinitiativen Hoffnung schöpfen

Am 18. September 2018 waren Vertreter der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde uhd Freundinnen des Dunkelsteirwalds" spontan in der BH Krems, um das endlose Drama um unerfüllte Auflagen im Steinbruch Wanko/Meidling zu erörtern. Die Überraschung war groß. Denn nicht der bisherige (nicht wirklich koooperative) Sachberarbeiter, Mag. Lessiak-Collé, sondern eine neue Kraft empfing uns freundlich. Herr Lessiak-Collé wurde dem Vernehmen nach in eine andere Stadt versetzt und an seiner Stelle agiert nun Frau Mag. Theresa Reichel.
> Mehr...


Echt Härtinger!

Paudorfs ÖVP-Clan schlägt dem Fass den Boden aus!
Umweltgemeinderat Georg Härtinger wurde ausgezeichnet!

Da gackern die Hühner und biegen sich die Balken. Georg Härtinger wurde für seine Arbeit als Umweltgemeinderat ausgezeichnet!
Härtinger fiel schon einmal ausgezeichnet auf, als er, ohne zu wissen worum es konkret geht, gegen die Einreichung einer Beschwerde der Gemeinde Paudorf an die NÖ Landesregierung gestimmt hat und von den Bürgerinitiativen zum Rücktritt aufgefordert wurde. Doch statt eines Rücktritts gab es eine Auszeichnung durch die ÖVP (Doris Schmidl, Dr. Herbert Greisberger). Wofür? Wir haben nachgefragt! So unterhaltsam ist Niederösterreich!

Korrespondenz (sehr interessant)
> BI versus ÖVP NÖ (Schmidl), Stand 27. Aug. 2018

Presseartikel
> NÖN, 3. Juli 2018



OSTWAND DESASTER

Es ist schon seltsam, dass die Behörde fast acht Monate benötigt hat, um einen Amtssachverständigen für Geologie einzuschalten.
Es entsteht der Eindruck, die Behörde versucht durch durchschaubare Verzögerungstaktik, den offensichtlich konsenswidrigen Abbau, des im südlichen Bereich der Ostwand liegenden Bergrückens, als rechtens darzustellen.

Die Feststellung des ASV für Geologie, wonach im Zuge seiner Überprüfung am 7. Mai 2018 keine Abbautätigkeit an der Ostwand stattgefunden hat, wird wohl der Richtigkeit entsprechen. Doch diese Momentfeststellung ist nicht aussagekräftig und geht am Problem vorbei. Der außerhalb des genehmigten Abbaubereiches bestehende Bergrücken im südlichen Bereich der Ostwand wurde, wie den zu Vergleichen vorgelegten Fotos zu entnehmen ist, massiv abgebaut. Das Höhenniveau wurde um etwa sechs bis acht Meter abgesenkt! Hätte sich der ASV für Geologie mit meinen Eingaben vom 21. September 2017, 22. November 2017, 9. Jänner 2018, 11. Februar 2018, und 3. April 2018 sowie mit den vorgelegten Beweisfotos seriös auseinandergesetzt, so hätte dieser zu einem anderen Ergebnis kommen müssen! Der ASV für Geologie soll glaubhaft erklären, wie es möglich ist, dass der eindeutig außerhalb des genehmigten Abbaubereiches im südlichen Bereich der Ostwand gelegene Bergrücken ohne Abbau „verschwunden“ ist. Tatsache ist, dass im Bereich der Ostwand, im Zuge der Abbautätigkeit und der neuerlichen Errichtung eines Umfahrungsweges im August 2017 (der seit Jahren bestehende Umfahrungsweg wurde in diesem Bereich großteils abgebaut), die bestehenden Abbaugrenzen offensichtlich erheblich überschritten und neue Erosionsflächen freigelegt wurden. Hier wurden und werden in Boden, Land, Landschaft und natürliche Lebensräume nachhaltig eingegriffen (UIG § 2 Z 1)! Es ist an der Zeit, diese undemokratischen und einer Behörde unwürdigen Spielchen, wie Verzögern, Verwirren und das unklare Beantworten von Eingaben bzw. Anfragen, zu beenden.

Schriftverkehr
> Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts
> Verhandlungsschrift, 10. Dez. 2002 (Siehe Vermerk über die „Entfernung“ von Bgm. Brugger auf der letzten Seite!)
> Niederschrift, Aussage Mag. Lappel bei der Handlung beim BVG, 23. Jan. 2017
> Janisch an BH-Krems, Mag. Fraunbaum,_25. Jan2018
> Janisch an Mag. Stadlober_25. Jan2018
> Janisch an GGR Rennhofer_29. März2018
> Janisch an Ing. Mag. Lappel_und LHSTV. Pernkopf_15. Mai 2018
> BH-Krems an Janisch 25.Mai 2018
> Gruppe Baudirektion) an Bürgerinitiativen, 6. Juni 2018
> BH-Krems an Janisch 7. Juni 2018
> Mail_Janisch an Mag. Lessiak-Colle_20. Juni 2018
> offener Brief an Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf > BI an Dr. Pernkopf, 2. Juli 2018
> offenes Mail an Landeshauptfrau Mag.a Johanna Mikl-Leitner > BI an Lh Mikl-Leitner, 10. Juli 2018
> Urgenzmail >Janisch an Lessiak-Coll, 22. Juli 2018
> BH_Krems_Lessiak-Colle an Janisch, 14. August 2018
> Janisch an BH_Krems_Lessiak-Colle, 27. August 2018
Ein weiteres „Nichtantwortschreiben“ von DI Steinacker
> Gruppe Baudirektion, DT Steinacker, 5. Oktober 2018


Ostwand Fotos

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.


BÜRGERINITIATIVEN BEI LHStv DR. STEPHAN PERNKOPF

Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Pernkopf prüft die dringenden Anliegen der Paudorfer Bevölkerung
Nach sechs Jahren Wartezeit war es endlich soweit. Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf empfing am 8. Mai 2018, um 16.30h, die VertreterInnen der BI "Lebenswertes Paudorf" und „FreundInnen des Dunkelsteinerwalds". Gerade dreißig (30!) Minuten nahm sich der Politiker für die Anliegen der Bürgerinitiativen und der Paudorfer Bevölkerung Zeit. Dreißig Minuten nach sechs Jahren Wartezeit (seit 2. Oktober 2012) war knapp bemessen. Walter Kosar, von der BI "FreundInnen des Dunkelsteinerwalds", überreichte Dr. Pernkopf gleich zu Beginn des Treffens im Namen beider Bürgerinitiativen das Buch "Der Dunkelsteinerwald" (Anne L. Cerveny, Wilhelm Cerveny, Bibliothek der Provinz). Dieses schöne Buch, mit mahnender Widmung und deutlichen Worten zum Thema Landschaftsschutz, soll ihn immer an die Notwendigkeit erinnern, den Dunkelsteinerwald in Zukunft vor großindustriellen Attacken (Windräder, Großsteinbrüche, Fichtenplantagen etc.) zu bewahren. Wolfgang Janisch von der BI "Lebenswertes Paudorf" berichtete daraufhin über die nach wie vor unzureichende Erfüllung mehrerer Auflagen bzw. Bescheide, über die bestehenden Belastungen der Bevölkerung durch den Steinbruch Asamer/Wanko in Meidling im Tal, über die inakzeptable Lärm- und Staubbelastung rund um den Steinbruch, die weit überhöhte und konsenswidrige Zahl der teilweise nicht abgedeckten und unzureichend gewaschenen LKW, die völlig inakzeptable Ignoranz und Unfähigkeit der BH-Krems und über die überraschende Wendung im Falle der geplanten Osterweiterung. Die Überraschung besteht in einer, den BI bisher nicht bekannten Verhandlungsschrift (Siehe Vermerk über die „Entfernung“ von Bgm. Brugger auf der letzten Seite) aus dem Jahre 2002. Darin hatte der damalige Paudorfer Bürgermeister Paudorfs, Karl Brugger, dem Steinbruchbetreiber Asamer die Erweiterung an der Nordwand des Steinbruchs klammheimlich ermöglicht. Wäre dieser Bescheid den BI und dem derzeitigen Bürgermeister Josef Böck bekannt gewesen, hätte sich die Gemeinde Paudorf den Gang zum Bundesverwaltungsgericht ersparen können. Dr. Pernkopf sagte den BI zu, allen berichteten Missständen nachzugehen bzw. dieselben zu überprüfen. Am Schluss der 30-Minuten-Sitzung fragten die BI den Landeshauptfrau-Stellvertreter nochmals, was die Landesregierung bisher in Sachen "Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald" getan hat und was sie in Zukunft zu tun gedenkt. Daraufhin delegierte Dr. Pernkopf diese Causa bzw. versprach den BI einen baldigen Gesprächstermin mit dem Leiter der Abteilung Naturschutz, Mag. Martin Tschulik.

Zitate:
Pernkopf: „Schauen Sie, es laufen in Niederösterreich in meinem Zuständigkeitsbereich tausende Verfahren. Wenn ich jede BI empfangen würde, bräuchte ich hundert Jahre. Ich bitte um Verständnis. Ich mische mich auch in Verfahren nicht ein. Ich habe schon verschieden Großverfahren unterschrieben. Es sind immer Expertengutachten. Ich bin Jurist. Ich kann nur - wie der Bundespräsident - das ordnungsgemäß zustande Gekommene überprüfen und dann unterschreiben. Ich kann auch nicht steuern, ob ein Unternehmer etwas einreicht oder nicht einreicht. Im konkreten Fall ist es so: Die Firma Asamer hat die Erweiterung eingereicht. Und dann hat es von Amts wegen zu einem UVP-Feststellungsverfahren geführt. iIt eine UVP notwendig, ja oder nein? Das ist negativ ausgegangen, unsere Experten haben gesagt, dafür braucht es keine UVP. Dann hat es eine Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht durch die Gemeinde Paudorf gegeben und das Bundesverwaltungsgericht hat den negativen Feststellungsbescheid der Experten des Landes bestätigt.“

Janisch: „Unter Bürgermeister Brugger, das hatten wir bis dahin nicht gewusst, wurden im Jahr 2002 ca. 3,6 oder 3,4 ha der Nordwand umgewidmet. Der jetzige Bürgermeister (Böck) hat das nicht gewusst. Wenn er das gewusst hätte, hätten wir keine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht gemacht. Erst ab 5 ha ist eine UVP notwendig. Dieser Bescheid und die Verhandlungsschrift wurden uns erst bei der Verhandlung zur Kenntnis gebracht Der seinerzeitige BM Brugger und der Herr Direktor Berger (Asamer) hatten sich - ohne eine Stellungnahme abzugeben - während der Verhandlung entfernt. Und somit war das sanktioniert. BM Prochaska, der seinerzeit schon Vizebürgermeister war, hat das auch nicht gewusst. BM Böck bemüht sich nun, diesen Steinbruch so einzugrenzen, dass es erträglich wird. Da sind wir schon beim nächsten Thema. Die Behörde in Krems ist unseres Erachtens unfähig und unwillig dort irgendetwas zu tun, um diesen unerträglichen Zustand in den Griff zu bekommen. Ich hab Ihnen da einiges mitgebracht.“

Pernkopf: "Ich nehme das so zur Kenntnis! Sie machen da Vorwürfe, da geht es im Konkreten um einen Sachversständigen, der mit NÖ nichts zu tun hat, der scheinbar ein ausgewiesener Bergbauexperte ist. Das kann ich persönlich nicht beurteilen. Sie haben Ihre persönliche Wahrnehmung. Wir werden der Sache selbstverständlich nachgehen. "

Janisch: "Es geht um Lärm und Dreck und die Polizei und die BH schauen weg. Da gibt es einen Bescheid aus 2008, da gibt es 5 Auflagen, einen Abstand zur Nordwand, eine Graben, die Einhaltung eines 5 Meter Sicherheitsstreifens, das wurde alles nicht eingehalten. Da gibt es eine Bergbau-Oberaufsicht, den Herrn Mag. Stadlober aus Leoben, der macht hurtig Berichte. Dem habe ich mitgeteilt, dass er Sachen behauptet, die nicht wahr sind. Er selbst hat das fotografiert, da gibt es weder einen Damm, noch einen Graben, gar nichts. Er sagt, es ist alles in Ordnung, das ist alles rechtmäßig ausgeführt, aber so schaut das wirklich aus (überreicht Unterlagen mit Fotos an Mag. Pernkopf). Da ist kein Damm, sondern Bruchmaterial, das dort aufbereitet und gelagert wird."

Pernkopf: "Ich werde das von meinen Experten, von meinen Sachverständigen, prüfen lassen. Wenn das stimmt, was Sie sagen, wird er nicht mehr lange Sachverständiger sein. Wenn das stimmt, aber das kann ich nicht sagen, ob das stimmt."

Janisch: "Die Osterweiterung, da wird schon hurtig gebaggert. Da wird schon abgebaut, ich habe das der Behörde gemeldet. Ich hab auch eine Anfrage gestellt, mir mitzuteilen, was da gemacht wird, ob das umweltverträglich ist oder nicht. Da krieg ich kommentarlos zwei Bescheide (2002, 2003 Osterweiterung/Nordwand), da geht es um den Umfahrungsweg. Die baggern da was weg, aber der Amtssachverständige/Naturschutz sagt, er hat das GPS-mäßig eingemessen, obwohl man deutlich sieht, dass das nicht in der Abbaugrenze liegt." (Janisch zeigt Fotos, mit Vermessungspunkten und Bruch). Schwerverkehr bis zu 466 Fahrzeuge täglich! Der Amtsarzt hat zugesagt Lärmschutzmaßnahmen zu machen, passiert ist nichts. Die LKW sind nicht abgedeckt und verfrachten den Dreck auf die Straße. Die Reifenwaschanlage ist viel zu kurz, die LKW fahren in Blitztempo durch. Nur die Vorderräder werden gereinigt, mit den hinteren fahren sie einfach durch. Es fährt permanent ein Kehrwagen, der den Verkehr behindert und den Dreck verteilt. Der Dreck wird bis Paudorf verfrachtet und wenn ein PKW nachfolgt, macht er eine riesige Staubfontäne. Wir haben einige Anzeigen gemacht, aber da sieht man, wie schwer unser Stand ist, gegenüber der Behörde."

Schalhas: "Es gibt immer Kontrollen durch die Polizei. Als ich die Verantwortung hatte, bin ich regelmäßig hingefahren, auch mit meinem Privatauto und hab mir das angeschaut. Ich kann das nicht bestätigen, was Sie sagen. Die ganze Zufahrtssituation ist ja umgebaut worden. Es war ja früher viel schlimmer, als es jetzt ist."
Kosar: "Was tut das Land Niederösterreich, um den Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald zu erreichen und was hat das Land bisher getan?"
Pernkopf: "Da werde ich den Kollegen Schalhas bitten, was der letzte Stand ist."
Kosar: "Wurde was getan oder wurde nichts getan, das ist immer hin schon 5 Jahre her. Bevor wir sterben, wollte ich das nochmals wissen."
Schalhas: "Der donaunahe Teil des Dunkelsteinerwalds ist ja schon Landschaftsschutzgebiet. Bei den anderen Teilen gibt es sicher viele einzelne Merkmale, wo man sagt, das ist irgendwie schützenswert, bemerkenswert etc. Der Dunkelsteinerwald als Ganzes hat kein Alleinstellungsmerkmal, das einen unmittelbaren Handlungsbedarf betrifft, ihn als Landschaftsschutzgebiet auszuweisen. Und bei Natura 2000 gibt es derzeit Verhandlungen mit der EU. "
Kosar:"Wie ist eure Haltung dazu? Der Dunkelsteinerwald ist wie der Wienerwald von St. Pölten."
Schalhas:"Dem Wald passiert ja momentan nichts."
Kosar: "Er wird immer mehr zur Monokultur, das fördert den Borkenkäfer."
Pernkopf:"Da schlage ich einen Termin mit Mag. Tschulik vor. Haben Sie schon mit dem Umweltanwalt Verbindung?"
Kosar: "Da haben wir auch keine gute Erfahrung. Es kommt auf den politischen Willen an. Der Wienerwald z. B. ist ein Mischwald und ist ordentlich geführt. "
Schalhas: "Forstwirtschaftlich geht man mittlerweile in eine andere Richtung, mit Mischwald etc."
Mag. Katholnig (BI "Lebenswertes Paudorf): "Paudorfnahe passiert im Moment genau das Gegenteil. Der Mischwald wird abgeholzt und Fichten werden nachgepflanzt, wobei das gerade jetzt sehr problematisch ist, zum Teil wegen dem Borkenkäfer und durch das trockene Wetter sind die Flachwurzler extrem gefährdet."
Pernkopf: "Änderungen im Flächenwidmungsplan geschehen nie auf Betreiben der Landesregierung, sondern immer nur auf Antrag der Gemeinde. Zum Landschaftsschutz wird es in den nächsten drei bis vier Wochen einen Termin mit dem Kollegen Tschulik geben."

Unterlagen / Schriftverkehr
> Verhandlungsschrift, 10. Dez. 2002 (Siehe Vermerk über die „Entfernung“ von Bgm. Brugger auf der letzten Seite!)
> Niederschrift, Aussage Mag. Lappel bei der Handlung beim BVG, 23. Jan. 2017
> Janisch an Mag. Fraunbaum, 25. Jänner 2018
> Janisch an Mag. Stadlober, 25. Jänner 2018
> Urgenz_Janisch an Mag. Lappel, cc an Dr. Pernkopf, 15. Mai 2018
> Fotos
> NÖ-Landesregierung (Baudirektion) an Bürgerinitiativen, 6. Juni 2018> offener Brief an Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf > BI an Dr. Pernkopf, 2. Juli 2018
> offenes Mail an Landeshauptfrau Mag.a Johanna Mikl-Leitner > BI an Lh Mikl-Leitner, 10. Juli 2018
Ankündigung eines Termins
> Mag. Tschulik an BI, 14. August 2018

Anwesende
NÖ Landesregierung:
Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Stephan Penkopf
Mag. Leopold Schalhas

BI "Lebenswertes Paudorf:
Wolfgang Janisch
Dr. Eva Maria Katholnig (Biologin)
Ing. Helmut Löser

BI" FreundInnen des Dunkelsteinerwalds":
Walter Kosar

Presseartikel
> NÖN, 23. Mai 2018



TERMIN BEI LH-STELLVETRETER PERNKOPF

Nach jahrelangen Bemühungen und Interventionen bei Ex-Landeshauptmann Pröll und Landeshauptfrau Mikl-Leitner, gibt es nun doch einen Gesprächstermin bei LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Am 8. Mai 2018 werden die Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" die Anliegen der Bevölkerung übermitteln.

Geplante Inhalte des Gesprächs
1) Beendigung der unzumutbaren Belästigungen, ausgehend von den Betriebsanlagen der Firma Asamer GmbH / Steinbruch Wanko
2) Verhinderung der geplanten "Erweiterung Ost"
3) Umwidmung des Dunkelsteinerwalds in ein Landschaftsschutzgebiet

Was bisher geschah
> Vorgeschichte


VERUNGLIMPFUNG DER BÜRGERINITIATIVE

ÖVP verhöhnt Bürgerinitiative
Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes (W118 2152039-1/31E) bezüglich der Umweltverträglichkeitsprüfung für die Steinbrucherweiterung versucht die ÖVP Paudorf die Arbeit der Bürgerinitiative "Lebenswertes Paudorf" zu verhöhnen. Der infame Artikel in der ÖVP-Gemeindezeitung erinnert eher an Zustände einer "illiberalen Demokratie", als an eine lebendige demokratische Gemeindepolitik in Österreich.

Bericht in der Information der Volkspartei “Für Paudorf” (März 2018)
>[pdf 395 kb]

Brief des Sprechers der Bürgerinitiative mit “Richtigstellungen”
>[pdf 360 kb]

Download
> Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts

Presseartikel
> NÖN, 14/2018
> NÖN, 17. 4. 2018


DRITTES TERMINANSUCHEN AN LH MIKL- LEITNER

Dritter Versuch der Bürgerinitiativen, um einen persönlichen Gesprächstermin bei LH Mikl-Leitner
BI wollen direkt mit LH Mikl-Leitner über die Zukunft des Dunkelsteinerwaldes sprechen.
Zum dritten Mal werden die BI an LH-Stellvertreter Pernkopf verwiesen.

Meidling im Thal/Wien - Die BI "Lebenswertes Paudorf" und "FreundInnen des Dunkelsteinerwalds" gratulierten Frau Johanna Mikl-Leitner zu Ihrer Kür zur Landeshauptfrau von Niederösterreich und setzten große Hoffnung in Sie.
Beide BI versuchen seit Monaten mit ihr persönlich über die Zukunft des Dunkelsteinerwalds und seiner akuten Probleme zu sprechen. Bisher allerdings ohne Erfolg! Zum dritten Mal werden die BI an den "ressortverantwortlichen" LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf verwiesen. Dr. Pernkopf hat die BI jedoch bereits öfters und sehr bürgerverachtend sitzen lassen. Er versprach bereits am 2. Oktober 2012 [sic] per Handschlag, über den Stand der Dinge bzgl. "Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald" und anderer Problematiken persönlich zu berichten. Aufgrund zahlreicher Urgenzen forderte ihn sogar der ehemalige Landeshauptmann zweimal auf, mit uns einen Termin zu vereinbaren. Passiert ist, außer Schweigen und Vertrösten, nichts. Das Spiel geht weiter!

Geplante Inhalte des Gesprächs: 1) Beendigung der unzumutbaren Belästigungen, ausgehend von den Betriebsanlagen der Firma Asamer GmbH / Steinbruch Wanko.
2) Verhinderung der geplanten "Erweiterung Ost". 3) Umwidmung des Dunkelsteinerwalds in ein Landschaftsschutzgebiet.

Download des Schriftverkehrs
> Offener Brief an LH Mikl-Leitner
> Antwort Büro Mikl-Leitner, 20. Nov. 2017
> Zweites Terminansuchen an LH Mikl-Leitner
> Antwort Büro Mikl-Leitner , 18. Dez. 2017
> Drittes Terminansuchen an LH Mikl-Leitner, 19. Feb 2018
> Antwort Büro Mikl-Leiter, 7. März 2018

Kommentar eines Anrainers
„Ein andauerndes Weiterschieben der Zuständigkeiten, mit Versprechungen und ewigem Hinhalten”

"Niederösterreich wird zu Recht als Land der Freiwilligen bezeichnet"
schreibt das Amtsblatt Nr. 21/2017.
Wenn es jedoch um die gesellschaftspolitisch unverzichtbare Arbeit einer wachen Zivilgesellschaft in Form von Bürgerinitiativen geht, wird offensichtlich weiterhin delegiert und vertröstet.


Bundesverwaltungsgerichtshof lehnt Beschwerde ab

Bundesverwaltungsgericht Wien lehnt Beschwerde der Gemeinde Paudorf ab
Das Bundesverwaltungsgericht hat durch den Richter Mag. Gernot ECKHARDT als Vorsitzenden sowie die Richterin MMag.Dr. Gabriele FISCHER-SZILAGYI und den Richter Dr. Günther GRASSL als Beisitzer über die Beschwerde der Marktgemeinde PAUDORF, vertreten durch Mag. Christoph BRUNNER, Rechtsanwalt in 5020 Salzburg, gegen den Bescheid der Niederösterreichischen Landesregierung vom 15.02.2017, Zl. RU4-U-848/001-2016, betreffend die Feststellung, dass für die geplante Erweiterung der Asamer Kies-und Betonwerke GmbH am Standort Paudorf keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist, zu Recht erkannt.

Download
> Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts

Presseartikel
> NÖN, 14/2018


HART, HÄRTER, HÄRTINGER



Der ÖVP Umweltgemeinderat, Georg Härtinger, scheint in einer anderen "Umwelt" als seine Mitbürger und Mitbürgerinnen zu leben.
Härtinger zum Rücktritt aufgefordert!

Ohne zu wissen worum es konkret geht, hat er gegen die Einreichung einer Beschwerde der Gemeinde Paudorf an die NÖ Landesregierung gestimmt. Der Paudorfer Umweltgemeinderat war der Meinung, es handle sich um eine Beschwerde gegen die abgelehnte UVP innerhalb der genehmigten Abbaugrenzen des Steinbruchs Wanko/Asamer. Tatsächlich aber richtet sich die Beschwerde gegen die geplante Ost-Erweiterung, außerhalb der genehmigten Abbaugrenzen des Steinbruchs. Er sein falsch informiert worden, so Härtlinger. "So wenig Kompetenz eines Politikers in dieser Position ist schon hart, aber das ist Härtinger", meinte ein, von den jahrzehntelangen Staub-, Lärm und Schmutzbelästigungen des bisherigen Steinbruchbetriebs, Betroffener schmunzelnd. Andere jedoch nehmen die Sache sehr ernst.

Im Jänner 2018 wird am Bundesverwaltungsgerichtshof in Wien eine wichtige Entscheidung über Paudorfs Zukunft getroffen.
Es soll geklärt werden, ob der Beschwerde der Gemeinde gegen die Entscheidung des Landes Niederösterreich, keine Umweltverträglichkeitsprüfung im SteinbruchWanko/Asamer durchzuführen, stattgegeben wird. Paudorfs Bürgermeister Josef Böck, Anwalt Christof Brunner und der Sprecher der BI "Lebenswertes Paudorf" Wolfgang Janisch saßen am 21. Dezember den gegnerischen Anwälten gegenüber. Ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist, wird im Jänner 2018 entschieden.

Bundesverwaltungsgericht lehnt Beschwerde der Gemeinde Paudorf ab
Das Bundesverwaltungsgericht hat durch den Richter Mag. Gernot ECKHARDT als Vorsitzenden sowie die Richterin MMag.Dr. Gabriele FISCHER-SZILAGYI und den Richter Dr. Günther GRASSL als Beisitzer über die Beschwerde der Marktgemeinde PAUDORF, vertreten durch Mag. Christoph BRUNNER, Rechtsanwalt in 5020 Salzburg, gegen den Bescheid der Niederösterreichischen Landesregierung vom 15.02.2017, Zl. RU4-U-848/001-2016, betreffend die Feststellung, dass für die geplante Erweiterung der Asamer Kies-und Betonwerke GmbH am Standort Paudorf keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist, zu Recht erkannt.
>Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichts

Leserbriefe
> Offener Brief vom 4.1.2018 der BI "Lebenswertes Paudorf" an GR Härtinger in Form eines Leserbriefs an NÖN

Presseartikel Download
> NÖN, 19. Dezember 2017
Ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist, wird im Jänner 2018 entschieden.
> NÖN, 28. Dezember 2017
Weiter Theater um Härtinger
> NÖN, 3. Jänner 2018
Härtinger zum Rücktritt aufgefordert!
>
NÖN, 02/2018

***
Verantwortungslose ÖVP im Gemeinderat Paudorf?
Hörfarth, 14. Dezember 2017
Bei der, von zahlreichen Zuhörern beobachteten, Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Paudorf, am Dienstag, 12. Dezember 2017, wurde unter anderem auch über die weitere Finanzierung der Anwaltsvertretung in der Causa „UVP der Osterweiterung und Sanierung der Nordwand des Steinbruches Meidling im Tal” abgestimmt. Während die Mandatare der SPÖ (10) und FPÖ (2) beschlossen, diese Finanzierung auch künftig zu übernehmen, stimmte die Fraktion der ÖVP (7) einheitlich dagegen.
*
„Besonders fatal erscheint es mir, dass es auch dem, vor einigen Jahren der Bürgerinitiative “Lebenswertes Paudorf” noch nahestehenden Obmann (Hr. Georg Härtinger, Umweltgemeinderat-ÖVP) des Ausschusses für Gesundheit und Umweltschutz der Gemeinde Paudorf, sowie dem Obmann-Stv. (Hr. Otto Rauscher, ÖVP) desselben Gremiums nicht wichtig genug erschienen ist, sich diesbezüglich über die Partei(un)interessen zu stellen.
Ob der Einfluss höherer Instanzen, private Karrierehemmnisse oder einfach Unwissenheit, den in den letzten Jahren vollzogenen Gesinnungswandel innerhalb der ablehnenden Partei begründen, mag jedermann selbst beurteilen.
Künftige Generationen werden diese Einstellung möglicherweise als Verantwortungslosigkeit und Unterlassung bezeichnen.”
(H. Rötzer, Anrainer)


„Würde man den hier angegriffenen Umwelt-Gemeinderat nicht auch von einer ganz anderen Seite kennen, man könnte ihm Mangel an Interesse und Inkompetenz unterstellen. Als Obmann des Ausschusses für Gesundheit und Umwelt der Gemeinde Paudorf, habe ich über solche brisante Themen informiert zu sein, so meine ich halt... Die Unwissenheit von der aktuellen Causa dem Bürgermeister zuschieben zu wollen ist unfair und billig, zumal die Letztinformation doch VOR der Abstimmung nochmals bei der GR-Sitzung erfolgt ist. Wenn ich zurückdenke, dass Hr. Härtinger vor wenigen Jahren noch mit uns die Sitzungen der Bürgerinitiative geteilt hat, frage ich mich, ob er denn überhaupt auf der richtigen Seite im Gremium seinen Platz hat. Das Gewissen wird halt oft höheren Mächten ausgeliefert.”
(3. Jänner 2018, H. Rötzer, Anrainer)

EuGH: Gerichtszugang für NGOs durchgesetzt
Am 20. Dezember hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden: Anerkannte Umwelt-NGOs dürfen Bescheide, die gegen das wasserrechtliche Verschlechterungsverbot verstoßen, vor Gericht als Partei anfechten. Ein großer Erfolg in Sachen Mitspracherecht für NGOs in Umweltverfahren!
> Mehr...


FRAGEN ZUM STEINBRUCH FLADNIZTAL

„Ist das alles rechtmäßig?”

Aktueller Schriftverkehr mit der BH Krems: Fragen und Stellungnahmen zum Steinbruch im Fladnitztal

> Ostwand [733 kb]
> Nordwand [608 kb]

Die Antwort der BH Krems ist (wieder einmal) nicht zufriedenstellend
> Antwort BH Krems, 7. Nov. 2017
> Stellungnahmen/Anträge - W. Janisch, 22. Nov. 2017


Klicken Sie hier, um zu den Problembilder zu gelangen

BH Krems ignoriert Gutachten

Gutachten des vom Gericht beauftragten Sachverständigen über die Kontaminierung des Staubes mit Chrom und Nickel vom Amtssachverständigen weiterhin negiert!
Gefährdet die BH Krems die Gesundheit der Anrainer?
Offensichtlich hat es die BH Krems bisher unterlassen, die Problematik über die Belastung von Schwermetallen von Chrom und Nickel Gedanken zu machen bzw. ein Gutachten einzuholen, was nur über Urgenz eines Anrainers (W. Janisch) veranlasst wurde. Hinsichtlich des Gutachtens ist festzuhalten, dass dieses lediglich auf Messwerten einer Anlage resultiert, die sich außerhalb bzw. nur im Randbereich der bereits gerichtlich festgestellten Staubfahne befindet, während die im Zuge des Strafverfahrens im Gutachten von Prof. Dr. Sternad festgestellten Messwerte, die unmittelbar auf der Liegenschaft von W. Janisch gemessen wurden, bewusst außer Acht gelassen werden.
Aktueller Schriftverkehr
> Brief der BH Krems, Abteilung Anlagenrecht, vom 3. 8. 2017
> Antwort von RA Mag. Brunner, 18. 8. 2017


BM Prohaska tritt zurück

Der langjährige Paudorfer Bürgermeister Leopold Prohaska tritt mit 31. August zurück. Nachfolger soll sein bisheriger Stellvertreter Josef Böck (beide SPÖ) werden. Dieser möchte die „gute Arbeit in der Gemeinde fortführen“.
Seit 2008 leitet Leopold Prohaska die Geschicke der Marktgemeinde Paudorf als Bürgermeister. Nun sei aber für ihn die Zeit gekommen, sein Amt niederzulegen. Da kommt ihm die vermeintlich „ruhige Sommerzeit“ gerade recht.
Geplant habe er den Rückzug jedoch schon länger: „Gedanklich beschäftige ich mich seit der letzten Gemeinderatswahl mit diesem Schritt, konkret habe ich vor einem Jahr mit den Planungen und Vorbereitungen für meinen Rücktritt begonnen“, so der 62-jährige Noch-Bürgermeister.
Nachfolger steht bereit
Mit Josef Böck steht der designierte Nachfolger von Prohaska schon bereit. Über seine Herangehensweise an das Amt verrät dieser aber noch nicht viel. „Zunächst wird am 4. September der Nachfolger von Leopold Prohaska gewählt, dieser Wahl stelle ich mich“, so Josef Böck zu Tips. Was der 62-jährige Böck jedoch bereits mit Sicherheit sagen kann ist, dass er seit fast zehn Jahren Seite an Seite mit Prohaska in Paudorf die Geschicke der Marktgemeinde bestimmt habe und dabei keine Entscheidungen getroffen wurden, zu denen er nicht hundertprozentig stehe. (tips.at)
Presse
NÖN
http://www.noen.at/krems/paudorf-buergermeister-prohaska-zieht-sich-aus-politik-zurueck/57.428.701
tips.at
https://www.tips.at/news/paudorf/wirtschaft-politik/401127-leopold-prohaska-tritt-als-buergermeister-zurueck


Horrorvision "Steinbrucherweiterung Ost"

“Steinbrucherweiterung Ost“ bedroht Paudorfs Zukunft
Land will Steinbruch nicht prüfen lassen, Gemeinde (ohne ÖVP) Paudorf schon!
ÖVP-Fraktion gegen eine Beschwerdeeinreichung
"Es ist schon seltsam, wie das Land Niederösterreich, gemeinsam mit den ÖVP-Gemeinderäten Paudorfs, die Zukunft der schönen Dunkelsteiner Tourismusgemeinde verbauen will.
Glücklicherweise hat die Mehrheit der Paudorfer und Paudorferinnen andere Visionen und mehr Weitblick. "

Wir hoffen, dass die neue Landeshauptfrau, Johanna Mikl-Leitner, Verantwortung übernimmt und auf der Seite der Bevölkerung steht.

Bei der Gemeinderatssitzung stimmte die gesamte ÖVP-Fraktion gegen eine Beschwerdeeinreichung
> Unser Paudorf, Juni 2017

Peinliche Hinhaltungsversuche des Bürgerbüros NÖ(Mag. Josef Kirbes, Landesamtsdirektion)
>
aktueller Schriftverkehr

Die NÖN orakelt, dass "das Verfahren ohnehin zu Ungunsten der Gemeinde ausgehen wird".
Woher der Redakteur seine Infomationen bezieht und warum er bereits jetzt die Wirklichkeit öffentlich vorweg nimmt, wissen wir nicht.
Das Land NÖN und seine Entscheider/innen sollten sich jedoch nicht so sicher sein. Die betroffene Bevölkerung und die Bürgerinitiativen werden sich zu wehren wissen!
> NÖN, 25/2017
Nachfrage bei der NÖN:
Von: Walter Kosar [mailto:info@dunkelsteinerwald.org]
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 10:15
An: 'Aschauer Franz' <f.aschauer@noen.at>
Cc: 'Walter Kosar' <info@dunkelsteinerwald.org>
Betreff: Steinbrucherweiterung Paudorf - Vorwegnahme einer Gerichtsentscheidung oder journalistische Fehlleistung?
Wichtigkeit: Hoch
Sehr geehrter Herr Aschauer,
wir beziehen uns auf Ihren Artikel in der NÖN, Woche 25/2017 (siehe Attachement).
Sie berichten darin über die Beschwerde der Gemeinde Paudorf gegen die fragwürdige Entscheidung des Landes NÖ, keine Umweltverträglichkeitsprüfung gegen die Steinbrucherweiterung in Paudorf durchführen zu wollen.
Diese Beschwerde liegt mittlerweile beim Bundesverwaltungsgericht in Wien. Ihr tendenziöser Artikel gipfelt in der Aussage: „Ausgehen dürfte das Verfahren aber ohnehin zu Ungunsten der Gemeinde“.
Ist es für Sie - im Sinne eines seriösen Journalismus - legitim, Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts öffentlich vorwegzunehmen, die Richter zu entmündigen und somit Propaganda für den Steinbruchmulti Asamer und seine Unterstützer zu machen. Viele Leserinnen und Leser der NÖN, die betroffene Bevölkerung Paudorfs und die Bürgerinitiativen wollen nun wissen: Für wen arbeiten Sie? Sind Sie mit Ihrer Meinungsäußerung bloß in eine Falle geschlittert oder war das ein politischer Auftrag?
Bitte und baldige Antwort
Walter Kosar
(Sprecher der BI)
Bürgerinitiative “Freunde des Dunkelsteinerwalds”
Neudeggergasse 14
1080 Wien
+ 43 (0) 1 4084662
+ 43 (0) 676 3018459
info@dunkelsteinerwald.org
www.dunkelsteinerwald.org
Antwort der NÖN
Von: Aschauer Franz [mailto:f.aschauer@noen.at]
Gesendet: Freitag, 23. Juni 2017 10:38
An: 'Walter Kosar' <info@dunkelsteinerwald.org>
Betreff: AW: Steinbrucherweiterung Paudorf - Vorwegnahme einer Gerichtsentscheidung oder journalistische Fehlleistung?
Sehr geehrter Herr Kosar,
Der Satz „Ausgehen dürfte das Verfahren aber ohnehin zu Ungunsten der Gemeinde“ nimmt Bezug auf mehrere Gespräche mit Bürgermeister Leopold Prohaska, in denen er als Grund für die Beschwerde nie die Aussicht auf Erfolg nannte und stattdessen sagte, es sei ein wichtiges Zeichen für die Bevölkerung, die sich nicht im Stich gelassen fühlen soll. Aus der geringen Hoffnung des Bürgermeisters und dem Verhalten der ÖVP-Mandatare (inklusive des Umweltgemeinderats!), die bei der Gemeinderatssitzung, in der die Beschwerdeeinreichung beschlossen wurde, aufgrund „keiner Aussicht auf Erfolg“ geschlossen gegen die Einreichung der Beschwerde stimmten, halte ich es für durchaus legitim, der Beschwerde in meinem Artikel wenig Chance auf Erfolg einzuräumen. Falls meine Bezugnahme auf die politischen Verantwortungsträger (in dem Fall auf Bürgermeister Leopold Prohaska, in einem vorigen Artikel auch auf die ÖVP-Mandatare) nicht deutlich genug herauskommt, bitte ich um Entschuldigung.
Zu Ihren beiden Fragen: Mein Arbeitgeber ist das Niederösterreichische Pressehaus und ich bin weder in eine Falle geschlittert, noch besitze ich einen politischen Auftrag.
Beste Grüße,
Franz Aschauer
NÖN Redaktion
Niederösterreichisches Pressehaus
Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.HNiederösterreichische NachrichtenRingstr. 44 | A-3500 KremsT
+43 2732 882 3745
F+43 2732 882 3722
f.aschauer@noen.at | NÖN.atLG St. Pölten | FN 90810 w
ATU 19797307 | DVR: 89117
Die NÖN reagiert
"Ein Schlag ins Gesicht"
Umweltverträglichkeitsprüfung ist für die Grünen unbedingt notwendig
>
NÖN 26/2017

*

Das Abbaugebiet liegt angeblich in der Eignungszone, bedarf aber trotzdem einer Umwidmung.
Skandalöse Antwort der BH Krems /Neuerliche Urgenz an LR Pernkopf
Asamer GmbH will durch Steinbrucherweiterung für weitere Jahrzehnte eine touristische Zukunft in Paudorf verhindern.
LR Pernkopf bleibt auf Tauchstation.

Aktuelle Anzeigen, skandalöse Antworten, ergänzende Stellungnahmen
> gegen Asamer GmbH bei der BH Krems v. 2. Mai 2016
> Skandalöse Antwort des Amtssachverständigen der BH Krems v. 3. Juni 2016
> Ergänzende Stellungnahme der BH Krems v. 17.11.2016
> Ergänzende Stellungnahme und Antrag der anzeigenden Partei v. 21. 2. 2017
BH Krems ignoriert weiterhin Messwerte des Sachverständigen und gefährdet somit Gesundheit der Anrainer
> Stellungnahme der BH Krems vom 3. 8. 2017
> Antwort von RA Brunner, 18. 8. 2017

Der Steinbruchbetreiber Asamer GmbH hat für sein Hartgesteinwerk Wanko (Meidling im Thale/Paudorf) eine flächenmäßige Erweiterung des Abbaugebiets in östliche Richtung („Erweiterung OST“) im Ausmaß von rund 2,4 Hektar bei der BH Krems zur behördlichen Genehmigung eingereicht. Asamer GmbH hat die Erweiterungspläne im Juli des Vorjahres im Gemeindeamt Paudorf der Gemeinde und der BI "Lebenswertes Paudorf" vorgestellt. Die Erweiterung wurde abgelehnt! Die Bürgerinitiativen und die Paudorfer Bevölkerung hofften (wieder einmal) auf Hilfe von LH Pröll (> Offener Brief an Landeshauptmann, Dr. Erwin Pröll). Doch der NÖ Landeshauptmann schickt die Paudorfer Bevölkerung und deren Bürgerinitiativen im Kreis herum und leitete die Anliegen der Bürgerinitiativen (wieder einmal) an Landesrat Dr. Pernkopf weiter (> Antwort Büro Pröll vom 31. Mai 2016). Dr. Pröll hat die Bitten der Bürgerinitiativen, die jahrzehntelangen Staub-, Lärm und Schmutzbelästigungen des bisherigen Steinbruchbetriebs einzudämmen, bereits 2015 an Landesrat, Herrn Dr. Pernkopf, weitergeleitet. Doch leider hat derselbe weder reagiert, noch haben sich die Belastungen, ausgehend von den Betriebsanlagen der Firma Asamer, wesentlich verbessert.

Mittlerweise sind die Karten neu gemischt.?
Die neue Landeshauptfrau, Johanna Mikl-Leitner, wird sich mit der Materie wohl oder übel beschäftigen müssen. Ihr Stellvertreter heisst Dr. Stephan Pernkopf, erkennt sich ja mittlerweile gut aus und wird sie sicherlich gut beraten.

Das Abbaugebiet liegt angeblich in der Eignungszone, bedarf aber trotzdem einer Umwidmung!
So einfach, wie sich die Asamer GmbH das vorstellt, wird die Erweiterung sicherlich nicht über die Bühne gehen. Denn das Abbaugebiet, das angeblich in der Eignungszone liegt, bedarf auf jeden Fall einer Umwidmung.
Nach Meinung der Bürgerinitiativen ist der Steinbruch Wanko an der Ostseite an der Abbaugrenze angelangt. Die Abbaugrenzen müssten demach erweitert und genehmigt werden. Die Bürgerinitiativen sind dabei zu überprüfen, ob diese "Eignungszone" überhaupt soweit Richtung Osten geht.

Geplante Gesprächsinhalte mit LH Mikl-Leitner und deren Stellvertreter

1) Beendigung der unzumutbaren, weil gesundheitsgefährdenden Belästigungen, ausgehend von den Betriebsanlagen der Firma Asamer GmbH / Steinbruch Wanko.
2) Verhinderung der geplanten "Erweiterung Ost".
3) Umwidmung des Dunkelsteinerwalds in ein Landschaftsschutzgebiet.

Aktuelle Schreiben und Mails
> Offener Brief an Landeshauptmann, Dr. Erwin Pröll
> Presseinformation vom 25. Mai 2016
> Büro Pröll leitet Anliegen an LR Pernkopf weiter, 31. Mai 2016

So ernst nahm Niederösterreichs Ex-Landesrat und mittlerweise LH-Stellvertreter, Dr. Pernkopf, die Bevölkerung und deren Bürgerinitiativen. Trotz mehrmaliger Interventionen von Ex-LH Pröll und trotz mehrerer Ersuchen um einen Gesprächstermin, war Ex-LR Pernkopf offenbar nicht daran interessiert , sein Versprechen einzulösen und mit den BI zu sprechen. Wir hoffen, dass sich das mit seiner neuen Position als LH-Stellvertreter ändert und er Verantwortung übernimmt. Hier ist das letzte - bis heute unbeantwortete - Ansuchen vom 5. August 2016 (!):
Von: Wolfgang Janisch [mailto:wmjanisch@a1.net]
Gesendet: Freitag, 05. August 2016 10:07
An: lr.pernkopf@noel.gv.at
Cc: lh.proell@noel.gv.at; buero.proell@noel.gv.at
Betreff: Steinbruch Asamer Meidling
Sehr geehrter Herr Landesrat Dr. Pernkopf!
Im Anhang liegt unser Schreiben vom 24. Mai 2016 an Herrn Landeshauptmann Dr. Pröll, welches in dessen Auftrag - bezüglich einer Terminvereinbarung - bereits am 31. Mai 2016 (!) an Sie weitergeleitet wurde.
Wir erwarten deshalb Ihre baldigen Terminvorschläge für ein – längst überfälliges – persönliches Gespräch!
Beste Grüße
Bürgerinitiative „Lebenswertes Paudorf“
Wolfgang Janisch
bi-paudorf@gmx.net
wmjanisch@a1.net
Bürgerinitiative “Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds”
Walter Kosar
info@dunkelsteinerwald.org
www.dunkelsteinerwald.org

*


Presseaussendung Asamer
> Presseaussendung vom 11. Mai 2016

Bisherige Presseartikel
> NÖN, 8. Juni 2015
> ORF, Radio NÖ, 10. Juli 2015
> KURIER, 10. Juli 2015
> NÖN, 13. Juli 2015
> NÖN, 30. Mai 2016
> KURIER, 8. Juni 2016
> Unser Paudorf, Juni 2017
> NÖN, 25/2017
Land will Steinbruch nicht prüfen lassen, Gemeinde Paudorf schon!
> NÖN, 27. 3. 2017
> Gemeindezeitung 1/2017


Mikl-Leitner präsentierte ihr Team für die NÖ Landesregierung und ihre Stellvertreter in der Landespartei
Stephan Pernkopf LH-Stellvertreter, Ludwig Schleritzko neuer Landesrat
St. Pölten (OTS/NÖI) - Die designierte Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner präsentierte im Zuge einer Pressekonferenz ihr Team für die Niederösterreichische Landesregierung. Dr. Stephan Pernkopf soll neuer LH-Stellvertreter werden, der bisherige Direktor des Nationalpark Thayatal, DI Ludwig Schleritzko, neuer Landesrat.
> Mehr...

Mikl-Leitner bestellt Ludwig Schleritzko als neuen Finanzlandesrat und Stephan Pernkopf als neuen Landeshauptfrau-Stellvertreter und Landesrat für das Agrar- und Umweltressort
Bundesminister Rupprechter gratuliert neu formiertem Regierungsteam von Johanna Mikl-Leitner
Wien (OTS) - „Mit der Bestellung von Ludwig Schleritzko als neuen Finanzlandesrat und Stephan Pernkopf als neuen Landeshauptfrau-Stellvertreter und Landesrat für das Agrar- und Umweltressort sowie für die Landeskliniken hat Johanna Mickl-Leitner starke Weichen für die Zukunft gestellt.
> Mehr...

Umweltdachverband zur Wahl Stephan Pernkopfs als LH-Stv.: positives Signal für die nachhaltige Entwicklung in NÖ!
- UWD-Appell an LH-Stv. Pernkopf und LR Schleritzko: Natur, Umwelt und nachhaltige Entwicklung bitte weiterhin stärken
Wien (OTS) - „Wir gratulieren Stephan Pernkopf, der sich in den vergangenen acht Jahren als Agrar- und Umweltlandesrat verdient gemacht hat, zu seiner neuen Position. Als Stellvertreter der künftigen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wird Pernkopf für die nachhaltige Entwicklung Niederösterreichs eine noch wichtigere Rolle spielen“, betont Gerhard Heilingbrunner, Ehrenpräsident des Umweltdachverbandes.
> Mehr...


Offener Brief an LH Pröll

Sinnlose Ansuchen um einen Gesprächstermin bei LR Pernkopf
Arroganz der NÖ Politik fördert den Vormarsch der Rechtspopulisten.
Sehr geehrter Herr Landeshauptmann,
trotz unzähliger Ansuchen um einen Gesprächstermin und trotz Ihrer mehrmaligen Weiterleitungen unserer Anliegen* an den zuständigen Landesrat Dr. Pernkopf, hat derselbe bis heute nicht reagiert. Auch haben sich die Belästigungen, ausgehend von den Betriebsanlagen der Firma Asamer, nicht verbessert. Stattdessen plant Asamer eine flächenmäßige Erweiterung des Abbaugebiets in östliche Richtung im Ausmaß von rund 2,4 Hektar.
Niederösterreichs Politiker scheinen sich offensichtlich nicht für die tatsächlichen Probleme der Bevölkerung zu interessieren. Diese weltfremde Abgehobenheit und demokratiefeindliche Arroganz der gewählten Volksvertreter fördert nicht nur die Politikverdrossenheit der Menschen, sondern auch den gefährlichen Vormarsch der Rechtspopulisten. Die Stimmung der betroffenen Bevölkerung ist dementsprechend. Tun Sie was, ehe es zu spät ist!
Wolfgang Janisch Walter Kosar
Meidling im Thale / Wien, 21. November 2016
PS:
*Unsere Anliegen:
1) Beendigung der unzumutbaren, weil gesundheitsgefährdenden Belästigungen, ausgehend von den Betriebsanlagen der Firma Asamer GmbH / Steinbruch Wanko.
2) Verhinderung der geplanten "Erweiterung Ost".
3) Umwidmung des Dunkelsteinerwaldes in ein Landschaftsschutzgebiet.

Downloads
> "Offener Brief an LH Pröll" als pdf
> Presseinformation vom 22. November 2016

Presseartikel
Gibt es für die Oststerweiterung des Meidlinger Steinbruchs auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung?
>
NÖN, 49/2016



ASAMER PLANT SCHON "Erweiterung Ost"
Abbau der Ostwand wurde am 1. März 2016 bei der BH Krems zur behördlichen Genehmigung eingereicht
Die betroffene Bevölkerung und die Bürgerinitiativen wollen sich wehren.


Lt. Presseaussendung der Firma Asamer vom 11. Mail 2016 wurden "im Sinne der Standortsicherung und des Erhalts der rund 20 Arbeitsplätze am Standort bzw. in der Gemeinde Paudorf" am 01.03.2016 die Vorhaben „Erweiterung OST„ und „Sanierung NORDWAND„ bei der BH Krems zur behördlichen Genehmigung eingereicht. Die Lagerstättenvorräte im aktuellen Abbaugebiet des Hartgesteinwerks Wanko neigen sich dem Ende zu. Im Sinne der Standortsicherung plant die ASAMER Kies- und Betonwerke deshalb eine flächenmäßige Erweiterung des Abbaugebiets in östliche Richtung („Erweiterung OST„) im Ausmaß von rund 2,4 Hektar. Das Abbauverfahren unterliegt keiner relevanten Änderung. Der anstehende Rohstoff wird unverändert im Bohr- und Sprengbetrieb aus dem kompakten Gesteinsverband gelöst, mittels Bagger manipuliert und je nach Materialart entweder auf S-LKW verladen und zur stationären Aufbereitungsanlage im Süden gefördert oder direkt im Steinbruch mittels mobiler Anlagen zu verkaufsfähigen Produkten aufbereitet und anschließend mittels LKW zu den Endverbrauchern abtransportiert.

Parallel zur „Erweiterung OST„ soll die Nordwand saniert werden. Das Konzept dazu wurde lt. Presseaussenung "unter Berücksichtigung der Gemeinde, Bürgerinitiative, Bürger, Behörde etc." entwickelt. Die „Sanierung NORDWAND„ zielt auf eine nachhaltige Endausformung der Böschung ab, um deren dauerhafte Standsicherheit zu gewährleisten. Gleichzeitig ist sie Voraussetzung, um die behördlich vorgeschriebenen Rekultivierungsmaßnahmen – also die Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen – aabschließend durchführen zu können. Die Maßnahmen erfolgen gänzlich innerhalb der genehmigten Abbaugrenzen, eine flächenmäßige Ausweitung ist nicht erforderlich.

Der Steinbruch Wanko ist kein wichtiger Bestandteil für die Bevölkerung der Region!
Die Weiterführung des Standortes ist weder durch die - sehr geringe Zahl der - Arbeitsplätze, noch durch einen bedeutenden finanziellen Vorteil für die Gemeinde Paudorf sinnvoll, sondern bloß ein Profitstreben auf Kosten der Bevölkerung. Eine Weiterführung des Steinbruchs vermindert die Lebensqualität und somit jegliche touristische Entwicklung der Region für die kommenden Dekaden.
Die letzten Jahrzehnte Steinbruchbetrieb haben gezeigt, was auf die Bevölkerung zukommt, sollte ASAMER den Steinbruch Wanko weiterführen: Umweltbelastung, Sachbeschädigung, unzumutbare Belästigungen der lokalen Bevölkerung durch Lärm, Staub, Dreck und enorme furchterregende Sprengerschütterungen sowie durch den extrem überbordenden, in seiner Größenordnung rechtlich ungedeckten LKW – Schwerverkehr. Falsche bzw. dubiose „Prüfungsberichte“ von Polizei und Gutachtern, skandalöse Deckung aller Unklarheiten durch die BH Krems sowie weitere Verhöhnung der „lästigen Anrainer“ und deren Bürgerinitiativen. Dass hinter dem Rücken der Bevölkerung bereits seit Monaten Probebohrungen und Untersuchungen stattfanden, beweist die beabsichtigte Weiterführung der Intransparenz des Steinbruchbetreibers. Aus all diesen Gründen lehnen die Bürgerinitiativen und fast die gesamte betroffene Bevölkerung der Gemeinde Paudorf eine Weiterführung des Steinbruchbetriebs vehement ab.

Neuer Steinbruchkonflikt vorprogrammiert
Betreiber will Abbau entgegen früheren Ankündigungen ausweiten – ein ganzer Bergrücken soll weichen.
Einen Schock hat eine Informationsveranstaltung der Firma Asamer in Paudorf, Bezirk Krems, bei Zuhörern Dienstagabend ausgelöst: Die Firma unterbreitete ihre Pläne, den seit Jahrzehnten umstrittenen Steinbruch deutlich zu erweitern. Erst 2011 hatte die Gemeinde die Anlage eines zweiten Steinbruchs mit Mühe abwehren können. Ein neuer Konflikt scheint unvermeidbar.(Kurier, 10. Juli 2015).

Noe.orf.at - Mittagsjournal, am 10. Juli, 12.00 Uhr
Entgegen früherer Angaben, will die Firma Asamer, die den Steinbruch betreibt, den Abbau jetzt doch um fast drei Hektar erweitern, das berichtet auch der Kurier.
Der Bürgermeister sieht die Pläne skeptisch und die Bürgerinitiative „Lebenswertes Paudorf„, die seit längerem gegen Erweiterungspläne ankämpft, legt sich quer. Eine Erweiterung sei nicht diskutabel.
Thomas Buchinger fasst zusammen: In den nächsten Monaten möchte die Firma Asamer die Pläne für die Erweiterung einreichen. Vorgesehen ist, das Abbaugebiet, angrenzend an den bestehenden Steinbruch „Wanko„, in Richtung Osten auszuweiten. Scharfe Kritik an den Plänen kommt von Wolfgang Janisch von der Bürgerinitiative Lebenswertes Paudorf. Er spricht von unzumutbaren Belästigungen durch Lärm und Staub. Das der Steinbruch erweitert werde bezeichnet Janisch als Profitstreben auf Kosten der Bevölkerung. Auch Bürgermeister Leopold Prohaska sieht die Pläne kritisch. Vor fünf Jahren habe man zugestimmt, dass die Firma einen Tiefenabbau vornehmen darf, also dass das unterste Niveau des Steinbruchs dutzende Meter abgesenkt werden durfte. Im Gegenzug sollte die Firma von einer Erweiterung absehen, jetzt sei aber wieder alles anders. Bei der Asamer Kies- und Betonwerke GmbH zeigt man Verständnis für die Kritik. Der Steinbruch „Wanko„ sei aber ein wichtiger Standort, heißt es, deshalb habe man beschlossen, den Steinbruch erweitern zu wollen.

"Sämtliche demokratische Mittel werden zum Einsatz kommen, um dieses Horrorszenario zu verhindern!"
(Wolfgang Janisch und Walter Kosar)

Presseaussendung Asamer
> Presseaussendung vom 11. Mai 2016

Presseartikel
> NÖN, 8. Juni 2015
> ORF, Radio NÖ, 10. Juli 2015
> KURIER, 10. Juli 2015
> NÖN, 13. Juli 2015


UNENDLICHE GESCHICHTE?


Die unendliche Geschichte rund um den jahrzehntelangen Staub-, Lärm- und Schmutzterror des Steinbruchbetreibers ASAMER geht hoffentlich bald zu Ende / Landeshauptmann Pröll beauftragt LR Pernkopf mit der Lösung der Probleme / LR Pernkopf und die BH Krems sind nun am Zug /BH Krems erhält Brief vom Rechtsanwalt
Trotz jahrelanger Interventionen und Proteste war die Bezirkshauptmannschaft Krems nicht in der Lage, die unzumutbaren, weil gesundheitsgefährdenden Belästigungen, ausgehend von den Betriebsanlagen der Firma Asamer GmbH / Steinbruch Wanko, zu verhindern. Landeshauptmann, Dr. Erwin Pröll, hat nunmehr auf die Hilfeschreie der Paudorfer Bevölkerung und deren Bürgerinitiativen reagiert. Er hat die Causa an LR Pernkopf zur Erledigung weitergeleitet. Um dem offensichtlichen Wunsch des Herrn Landeshauptmanns nach einer raschen Beendigung der unzumutbaren Belastungen der Paudorfer Bevölkerung zu entsprechen, sind nunmehr Landesrat Pernkopf und die BH Krems am Zug.

DIE STAATSANWALTSCHAFT
Wie im - von der Staatsanwaltschaft beauftragten - Gutachten von Hon.-Prof. Dipl. Ing. Dr. Techn. Bruno Sternad explizit ausgeführt, entsprachen die Auswahl und die Aufstellung der Messbecher nicht den Erfordernissen der VDI-Richtlinie 4320/2 und 4280, Blatt 1. Herr Dipl. Ing. Rosenberger und Frau Mag. Scheicher, sind somit für diese unprofessionelle und ineffiziente Auswahl und Aufstellung der Messbecher verantwortlich.

DAS OBERLANDESGERICHT
Doch die, vom Oberlandesgericht Wien, mit dem Urteil 11 R 32/14b, vom 30. Juli 2014, bestätigten, sachbeschädigenden Staubimmissionen im Wohnbereich eines Meidlinger Bürgers zeigen, dass alle bisherigen Aktivitäten der BH Krems unzureichend waren. Denn die, von den Betriebsanlagen der Asamer GmbH - seit Jahren – ausgehenden, sachbeschädigenden Staubimmissionen bestehen nach wie vor (Foto).

DIE AMTSSACHVERSTÄNDIGEN
Die Vermutung, dass die durchgeführten Bergerhoffmessungen der Amtssachverständigen der Gruppe Baudirektion/Abteilung Umwelttechnik der NÖ Landesregierung, nicht geeignet waren, die von der Betriebsanlage des Steinbruches ausgehenden Staubimmissionen objektiv darzustellen sowie die Zweifel an der Objektivität mancher Behörden wurden somit bestätigt. Vor allem, wenn die Messbecher circa 1,5 km - und gegen die meist vorherrschende Windrichtung - von der Emissionsquelle entfernt oder sogar unter einen Baum im Strauchwerk versteckt waren, die Einrichtung einer Messstelle im Bereich meines Wohnhauses abgelehnt wurde und eine unverständliche sowie widersprüchliche Auswertung der Messergebnisse erfolgte

BH KREMS
Die zuständige Behörde für die Überprüfungen des Problemsteinbrucfhs Asamer Kies- und Betonwerke GmbH - die Bezirkshauptmannschaft Krems - übt sich seit Jahren im Tarnen und Täuschen. Anfängliche Hoffnungen der Bürgerinitiativen auf Hilfestellung der Kremser Bezirkshauptfrau Dr. Mayerhofer und deren Juristin Frau Kellner wurden bald bitter enttäuscht. Sämtliche Gespräche endeten ergebnislos und sämtliche Anfragen und Eingaben wurden und werden mit "Standardmitteilungen" beantwortet. Die betroffene Bevölkerung in Meidling im Tal und Paudorf sowie deren Bürgerinitiativen werden seit Jahren zum Narren gehalten.

FRAGEN AN DIE VERANTWORTLICHEN
Welche Maßnahmen wird die BH Krems ergreifen, um die - mittlerweile gerichtlich nachgewiesenen Staubbelastungen dauerhaft zu verhindern?
Was wird LR Pernkopf unternehmen, um den jahrzehntelangen Staubterror in Paudorf/Meidling endlich abzustellen?
Wie lange werden die verantwortlichen Polititiker noch zuschauen?

SCHRIFTVERKEHR MIT DEN VERANTWORTLICHEN
Büro Pröll
> Schreiben der Bürgerinitiativen an LH Pröll, vom 9. Okt. 2015
> Antwort Büro LH Pröll, 22. Okt. 2015
> Schreiben der Bürgerinitiativen an LH Pröll, 30. Okt. 2015
> Antwort Büro LH Pröll, 9. Nov. 2015
Landesrat Pernkopf
> BI an LR Pernkopf, 11. Nov. 2015
Bürgerböro Landhaus
> Bürgerbüro Landhaus an BI, 18. Nov. 2015

PRESSEFOTO
> Staubniederschlag von 1 1/2 Tagen
(5. November 2015 nachmittags, Staubniederschlag von 1 ½ Tagen, im Innenhof des Wohnhauses der Fam. Janisch in Meidling)


CHAOS IM STEINBRUCHLAND

Überbordende Ereignisse in Paudorf und Meidling
Die Bevölkerung hat genug

> Besorgniserregende Sprengung in der Ostwand
> Wasserentnahme aus der Fladnitz. trotz Hitzewellen
> LKW Chaos ist unzumutbar
> Gutachten der ASV für Deponietechnik und Gewässerschutz
Über all das berichtet die Website der
>BI "Lebenswertes Paudorf"



NEIN zur STEINBRUCHERWEITERUNG




ASAMER PLANT SCHON WIEDER STEINBRUCHERWEITERUNG
Abbau der Ostwand wird bei Behörde im Sommer eingereicht / Geheime Probebohrungen bereits abgeschlossen
Die betroffene Bevölkerung und die Bürgerinitiativen werden sich wehren.

Die Katze ist aus dem Sack. Was seit langer Zeit in der Gerüchteküche brodelte, wurde jetzt zur (traurigen) Gewissheit. Der Steinbruchbetreiber Asamer will im Sommer 2015 ein Projekt für den Abbau der Ostwand des Steinbruchs Wanko in Meidling im Thale (in Richtung Höbenbach) bei der Behörde einreichen. Probebohrungen waren bereits im Herbst des Vorjahres! Es scheint, als wäre die Sache schon auf Schiene und alles bereits geregelt.

Der Steinbruch Wanko ist kein wichtiger Bestandteil für die Bevölkerung der Region!
Die Weiterführung des Standortes ist weder durch die - sehr geringe Zahl der - Arbeitsplätze, noch durch einen bedeutenden finanziellen Vorteil für die Gemeinde Paudorf sinnvoll, sondern bloß ein Profitstreben auf Kosten der Bevölkerung. Eine Weiterführung des Steinbruchs vermindert die Lebensqualität und somit jegliche touristische Entwicklung der Region für die kommenden Dekaden.
Die letzten Jahrzehnte Steinbruchbetrieb haben gezeigt, was auf die Bevölkerung zukommt, sollte ASAMER den Steinbruch Wanko weiterführen: Umweltbelastung, Sachbeschädigung, unzumutbare Belästigungen der lokalen Bevölkerung durch Lärm, Staub, Dreck und enorme furchterregende Sprengerschütterungen sowie durch den extrem überbordenden, in seiner Größenordnung rechtlich ungedeckten LKW – Schwerverkehr. Falsche bzw. dubiose „Prüfungsberichte“ von Polizei und Gutachtern, skandalöse Deckung aller Unklarheiten durch die BH Krems sowie weitere Verhöhnung der „lästigen Anrainer“ und deren Bürgerinitiativen. Dass hinter dem Rücken der Bevölkerung bereits seit Monaten Probebohrungen und Untersuchungen stattfanden, beweist die beabsichtigte Weiterführung der Intransparenz des Steinbruchbetreibers. Aus all diesen Gründen lehnen die Bürgerinitiativen und fast die gesamte betroffene Bevölkerung der Gemeinde Paudorf eine Weiterführung des Steinbruchbetriebs vehement ab.

Neuer Steinbruchkonflikt vorprogrammiert
Betreiber will Abbau entgegen früheren Ankündigungen ausweiten – ein ganzer Bergrücken soll weichen.
Einen Schock hat eine Informationsveranstaltung der Firma Asamer in Paudorf, Bezirk Krems, bei Zuhörern Dienstagabend ausgelöst: Die Firma unterbreitete ihre Pläne, den seit Jahrzehnten umstrittenen Steinbruch deutlich zu erweitern. Erst 2011 hatte die Gemeinde die Anlage eines zweiten Steinbruchs mit Mühe abwehren können. Ein neuer Konflikt scheint unvermeidbar.(Kurier, 10. Juli 2015).

Noe.orf.at - Mittagsjournal, am 10. Juli, 12.00 Uhr
Entgegen früherer Angaben, will die Firma Asamer, die den Steinbruch betreibt, den Abbau jetzt doch um fast drei Hektar erweitern, das berichtet auch der Kurier.
Der Bürgermeister sieht die Pläne skeptisch und die Bürgerinitiative „Lebenswertes Paudorf„, die seit längerem gegen Erweiterungspläne ankämpft, legt sich quer. Eine Erweiterung sei nicht diskutabel.
Thomas Buchinger fasst zusammen: In den nächsten Monaten möchte die Firma Asamer die Pläne für die Erweiterung einreichen. Vorgesehen ist, das Abbaugebiet, angrenzend an den bestehenden Steinbruch „Wanko„, in Richtung Osten auszuweiten. Scharfe Kritik an den Plänen kommt von Wolfgang Janisch von der Bürgerinitiative Lebenswertes Paudorf. Er spricht von unzumutbaren Belästigungen durch Lärm und Staub. Das der Steinbruch erweitert werde bezeichnet Janisch als Profitstreben auf Kosten der Bevölkerung. Auch Bürgermeister Leopold Prohaska sieht die Pläne kritisch. Vor fünf Jahren habe man zugestimmt, dass die Firma einen Tiefenabbau vornehmen darf, also dass das unterste Niveau des Steinbruchs dutzende Meter abgesenkt werden durfte. Im Gegenzug sollte die Firma von einer Erweiterung absehen, jetzt sei aber wieder alles anders. Bei der Asamer Kies- und Betonwerke GmbH zeigt man Verständnis für die Kritik. Der Steinbruch „Wanko„ sei aber ein wichtiger Standort, heißt es, deshalb habe man beschlossen, den Steinbruch erweitern zu wollen.

"Sämtliche demokratische Mittel werden zum Einsatz kommen, um dieses Horrorszenario zu verhindern!"
(Wolfgang Janisch und Walter Kosar)

Presseartikel
> NÖN, 8. Juni 2015
> ORF, Radio NÖ, 10. Juli 2015
> KURIER, 10. Juli 2015
> NÖN, 13. Juli 2015


News

ABTEILUNG NATURSCHUTZ VERHINDERT NATURSCHUTZ
Mag. Martin Tschulik von der Abteilung Naturschutz der NÖ Landesregierung lehnt ein „Landschaftsschutzgebiet Dunkelsteinerwald“ weiterhin ab, verhindert somit eigenständige Entwicklung der Region. Bürgerinitiativen fordern nun strengeren Umweltschutz. Wie erwartet wurde der längst überfällige Schutz des Dunkelsteinerwalds wiederum selbstherrlich abgelehnt, der Wille der Bevölkerung und der regionalen Tourismusbetriebe brüskiert und der Dunkelsteinerwald für weitere Industrialisierungsversuche freigegeben.
> Mehr...

VORBEREITUNGSITZUNG FÜR GESPRÄCH MIT LH PRÖLL
BI "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwaldes" vor Gespräch mit LH Dr. Erwin Pröll!

Die Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwaldes" bereiten sich intensiv das lange überfällige Gespräch mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll vor. Deshalb konsultieren sie am 26. Jänner 2015 die Abteilung Umwelttechnik der NÖ Landesregierung und am 28. Jänner Frau Mag. Pechter-Parteder vom Koordinationsdienst /Landesamtsdirektion der NÖ Landesregierung.
> Mehr...

ES RÜHRT SICH WAS IN DER NÖ LANDESREGIERUNG
denn sowohl die Gruppe Baudirektion/Abteilung Umwelttechnik (Thema: Umstrittene Bergerhoffmessungen beim Steinbruch Asamer/Paudorf), als auch Frau Mag. Pechter Parteder/Landesamtsdirektion-Koordinationsdienst (Themen: Das ewige Warten auf einen Termin mit LH Dr. Erwin Pröll bzgl. jahrzehntelanger Staub- und Lärmbesästigung durch den Steinbruch Asamer/Paudorf sowie den überfälligen "Landschafsschutz für den Dunkelsteinerwald") laden die Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" zu Gesprächen ein.
> Mehr...

NÖ NATURSCHUTZABTEILUNG
„Landschaftsschutzgebiet Dunkelsteinerwald” wird neuerlich überprüft
Die Hartnäckigkeit der BI scheint Wirkung zu zeigen: 2015 will die Naturschutzabteilung die Causa "Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald" nochmals prüfen.
> Mehr...


FREMDGUT BEI ASAMER DEPONIERT?

Klicken Sie hier

DEMO VOR DER FIRMA ASAMER HOLDING


BürgerInnenprotest vor ASAMER Holding, am 30. Juni 2010
Ohlsdorf - Um den geplanten Skandal-Steinbruch Paudorf/Hörfarthgraben in Niederösterreich zu verhindern, protestierten drei Bürgerinitiativen vor den Toren der Betreiberfirma, Asamer Holding AG, in Ohlsdorf. Nachdem der Geschäftsführer, Dr. Manfred Asamer, bisher sämtliche Gesprächsangebote ignoriert hat, wurde ihm am Mittwoch, dem 30. Juni 2010, in einem - teils sehr emotionalen - Gespräch eine Petition überreicht.
Mehr...


BEHÖRDE ERTEILT RODUNGSBEWILLIGUNG FÜR PROBEBOHRUNGEN, TROTZ FEHLENDER UMWIDMUNG!
WIRD DIE BEVÖLKERUNG ÜBER DEN TISCH GEZOGEN?
Das Niederösterreichische Steinbruch-Desaster wird zum Polit-Skandal. Es scheint, als wüsste bei den niederösterreichischen Behörden die linke Hand nicht, was die rechte tut. Oder doch? Denn obwohl für den Paudorfer Hörfarthgraben keine behördliche Umwidmung in ein Abbaugebiet für Granulit vorliegt, erteilt die BH Krems in ihrem Amtsblatt vom 2. Juni 2010 eine Rodungsbewilligung! Während die Bevölkerung zum Narren gehalten wird, wird fleissig gerodet und (probe)gebohrt. Frau Mag. Elke Ecker (Büro Landesrat Mag. Heuras) teilte uns telefonisch mit, dass Landesrat Heuras zwar bereit wäre mit uns sprechen, doch hätte das nicht viel Sinn, da er nur für Widmungen und Umwidmungen zuständig sei. Für Rodungen ist die BH Krems, für Naturschutz und sonstige Belange sind andere Landesräte zuständig. Niemand soll sich auskennen! Eine erprobte Kompetenzdschungeltaktik?
> Mehr...



NEIN ZUM HORRORSTEINBRUCH PAUDORF

"Die Gesundheit der Menschen hat Vorrang, nicht der Profit der Mönche!"

Gemeinsam mit den Bürgerinitiativen „Lebenswertes Paudorf“ und "Komitee zum Schutz des Dunkelsteinerwaldes" kämpfen wir gegen den geplanten 50 Hektar (!) Steinbruch der Firma Asamer Holding AG im Dunkelsteinerwald (Hörfarthgraben im Eigentum des Benektiktinerstifts Göttweig) in unmittelbarer Nähe zu uralten kalifornischen Mammutbäumen!

Benediktinerstift Göttweig bedroht den Dunkelsteinerwald
Im Jahr 1880 legte der spätere Abt von Göttweig, Adalbert Dungel, mehrere Samen der "Wellingtonia Gigantea" auf dem Plateau des vom Ortszentrum östlich gelegenen Eichberg in die Erde. Heute gehören die Mammutbäume, die so genannten Adalbert-Wellingtonien, zu den größten zusammenstehenden Beständen in Mitteleuropa (Wikipedia).
Seltsamerweise bedroht nun der Nachfolger von Abt Dungel, der amtierende Abt, Mag. Columban Luser OSB, diese unwiederbringliche Kulturlandschaft. Denn anstatt den ihm anvertrauten Teil des Dunkelsteinerwalds zu schützen und für künftige Generationen zu bewahren, verschachert er Schürfrechte an den Steinbruchmulti Asamer Holding. Müssen die Mammutbäume verdursten? Laut Forstexperten würden die Mammutbäume durch den geplanten Steinbruch vertrocknen, da der Grundwasserspiegel auf Grund der massiven Eingriffe radikal absinken würde.

Wir fordern die Eingliederung des Hörfarthgrabens in das bestehende Natura 2000-Gebiet!
Wird Paudorf als Bauernopfer missbraucht? Wie kommt es, dass ein 50 ha großes Waldstück im Dunkelsteinerwald bei Paudorf vom „Natura 2000-Gebiet” ausgenommen wurde, um Jahre später zu einem Monstersteinbruch zu werden, der die Gesundheit der Bevölkerung massiv gefährdet? Angeblich wurde von der NÖ-Landesregierung "vergessen", den Hörfarthgraben in das Natura 2000-Schutzgebiet zu integrieren! Die seltsame Vereinbarung vom 22.7.2009, zwischen Umweltanwalt Dr. Rossmann und Ing. Pree vom Steinbruchbetreiber Asamer Holding, ist von der Niederösterreichischen Landesregierung zu überprüfen, zumal der "Strategische Umweltbericht" der Landesregierung, Raumordnungsprogramm Mitte, erst am 14.8.2009 an die Gemeinde Paudorf zur öffentlichen Einsichtnahme und Stellungnahme versandt wurde (OTS 4.5.2010)

Werden wir von der NÖ Landesregierung über den Tisch gezogen?
In der Verordnung über ein Regionales Raumordnungsprogramm NÖ Mitte (ROP) - LGBl. 8000/76-2 vom 21. 5. 2010 (kundgemacht im NÖ Landesgesetzblatt und im Rechtsinformationssystem des Bundes - RIS), scheint in der Anlage 3 „Liste der Standorte sowie der Eignungszonen für die Gewinnung grundeigener mineralischer Rohstoffe” das "Projekt 9a Hörfarthgraben" nicht mehr auf! Das bedeutet, laut einem Telefongespräch mit Frau Mag. Elke Ecker vom Büro des zuständigen Landesrats, Mag. Johann Heuras, dass es derzeit keine Widmung des Hörfarthgrabens in ein Abbaugebiet für Granulit gibt! Trotz der fehlenden Widmung wird im „Amtsblatt Krems“ (Nr. 11/2010 vom 2. Juni 2010) der Betreiberfirma Asamer „die Rodung zum Zwecke der Suche nach mineralischen Rohstoffen“ im besagten Gebiet GENEHMIGT! Weiß die eine Hand nicht, was die andere tut? Oder versucht man uns über den Tisch zu ziehen? Unsere Begehung vom 3. Juni 2010 bestätigte auf jeden Fall die bereits erfolgten Rodungen (Fotos). Der Hörfarthgraben im Bereich der „Sieben Marksteine“ ist durch schwere Baumaschinen bereits verwüstet!

Streusplitt gegen Menschen?
"Soviel Streusplitt können die gar nicht produzieren, um nicht auszurutschen!" (Walter Kosar, Mai 2010)
60 bis 70 Jahre soll der geplante Steinbruch im Hörfarthgraben lärmen und stauben und hauptsächlich Streusplitt (!) liefern. Die Gesundheit der Bevölkerung wird hier wegen Streusplitt aufs Spiel gesetzt. Doch die Gesundheit der Bevölkerung, die ohnehin schon seit fast 130 Jahren unter dem Steinbruch in Meidling leiden musste, hat Vorrang, nicht Profit!

Feinstaubmessung? Keiner fühlt sich zuständig!
Niemand will die Feinstaubmessung beim bereits bestehenden Steinbruch in Meidling finanzieren. Keiner fühlt sich zuständig: Weder der Grundstückeigentümer (Benediktinerstift Göttweig), noch der Betreiber (Firma Asamer Holding). Schon gar nicht die NÖ Landesregierung! Das sollte sich jedoch bald ändern!

BürgerInnenversammlung am 30. April 2010
Bei der BürgerInnenversammlung am 30. April 2010 in Paudorf gingen diesbezüglich die Emotionen hoch. Die NÖ Landesregierung und das Stift Göttweig müssen sich entscheiden: Gesundheit der Bevölkerung oder Geld? Geld oder Leben?> Mehr...

Wir werden den geplanten, zerstörerischen Rohstoffabbau im Hörfarthgraben verhindern, ein Umdenken einleiten und die Aufwertung des gesamten Dunkelsteinerwalds in ein Naturschutzgebiet erreichen. Deshalb bringen wir unsere Ideen ein und wirken mit, um sinnvolle wirtschaftliche Alternativen zum Steinbruchprojekt zu finden. Ziel ist es, die alte Kulturlandschaft Dunkelsteinerwald zu erhalten und die Arten- und Lebensraumvielfalt zu fördern. Der Dunkelsteinerwald ist kein Industriegebiet. Die Gesundheit der Menschen hat Vorrang. Kein Tempel, auch nicht das Benediktinerstift Göttweig, reicht an die Schönheit des Dunkelsteinerwalds heran.

Die Niederösterreichische Landesregierung ist nun am Zug!
Der NÖ Landesregierung alleine obliegt es, den gesamten Dunkelsteinerwald endlich zum Naturschutzgebiet zu erklären! Aktuelle Kommunikation mit der NÖ Landesregierung > Mehr...

Weitere Protestaktionen sind unvermeidlich
So gemütlich wie bisher wird es nicht mehr weitergehen. Die Verantwortlichen für dieses unwürdige Spiel werden sich rechtfertigen müssen. > Aktuelle Protestaktionen


BürgerInnenversammlung 30. April 2010

Bei der BürgerInnenversammlung
am 30. April 2010 in Paudorf gingen diesbezüglich die Emotionen hoch. Die verschiedenen Standpunkte wurden klar. Gesundheit der Bevölkerung oder Geld für das Benediktinerstift Göttweig. Geld oder Leben! Kirche gegen Menschen! Die PaudorferInnen waren bei der BürgerInnenversammlung zahlreich vertreten. Über hundert Gäste erlebten im Gasthaus Grubmüller lebhafte Diskussionen. Dr. Skorjanz referierte über die Gefährlichkeit von Feinstaub, der Bürgermeister von Paudorf, Leopold Prohaska, sprach u.a. über die Ausgrenzung der Gemeinde durch die Niederösterreichische Landesregierung und der Sprecher der Bürgerinitiative "Lebenswertes Paudorf ," Wolfgang Janisch, zeigte nicht nur Fotos, wo Feinstaub wie Schnee auf Dächern und Straßen liegt, sondern auch bedrohliche Fotomontagen des geplanten Horrorsteinbruchs im Hörfarthgraben. Der Vertreter der Bürgerinitiative "Freundinnen und Freunde des Dunkelsteinerwalds" Walter Kosar hielt eine feurige Rede und ermutigte die Anwesenden zu verstärkten Protestmaßnahmen. Zahlreiche Wortmeldungen der BürgerInnen brachten Verzweiflung, Wut und Ohnmacht zum Ausdruck. Denn weder Politiker und Betreiber, noch die Grundeigentümer scheinen an der Gesundheit der Bevölkerung Interesse zu haben. Die Niederösterreichische Landesregierung übt seit Jahren einen undemokratischen Eiertanz und vermeidet Transparenz. Pater Mag. Maurus Kocher, der Leiter des Forstbetriebes Benediktinerstift Göttweig, übt ebenfalls. Er war auch unter den geladenen Gästen. Trotz wütender Proteste und trotz vieler unwiderlegbarer Argumente gegen den geplanten Steinbruch, blieb er dabei: Der Steinbruch im Hörfarther Graben wird gebaut, weil das Stift Göttweig Geld braucht!

DOKU > RADIO ORANGE 94.0
http://cba.fro.at/show.php?eintrag_id=17003

Fotos der BürgerInnenversammlung


Pfarre Paudorf

Pater Udo Fischer
trat 1962 in das Knabenseminar Hollabrunn ein und besuchte das Bundesgymnasium Hollabrunn, wo er 1971 die Matura ablegte. Während dieser Zeit war er Mitglied der Legio Mariae. 1974 trat er in das Stift Göttweig ein und nahm den Ordensnamen Udo an. Nach dem Theologiestudium an der Universität Wien und der Priesterweihe 1977 war er zunächst Kaplan in Pfaffendorf und Obernalb. Seit 1981 ist er Pfarrer von Paudorf-Göttweig.

Der breiten Öffentlichkeit bekannt wurde Udo Fischer, als er als Stimme der Opfer von Hans Hermann Groër auftrat. Am 17. Februar 1998 wurde Pater Udo von seinem damaligen Diözesanbischof Kurt Krenn - ohne Angabe von Gründen - als Pfarrer von Paudorf abgesetzt. Nach seiner Absetzung schlug ihn der Abt des Stiftes Göttweig, Clemens Lashofer, am 18. März 1998 neuerlich als Pfarrer vor und P. Udo blieb dadurch im Amt. Mit einem bischöflichen Dekret vom 21. Februar 2005 wurde P. Udo Fischer von Klaus Küng offiziell wieder zum Pfarrer von Paudorf-Göttweig ernannt. (WikipediA)

Pater Udos Pfarrblatt-Seiten zum Thema Steinbruch
Oktober 2003 (Betriebseröffnung)
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/oktober_2003.html
März 2007 (Neuigkeiten aus Bruchtal und Offener Brief)
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/marz_2007.html#Neuigkeiten.aus.Bruchtal
April 2007
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/april_2007.html#Neues.aus.Bruchtal
Mai 2007
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/mai_2007.html#Droht.Zusammenbruch
September 2007 (Nach Großversagensereignis)
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/september_2007.html#Steinbruch-Report
November 2007 (Konstituierung der BI)
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/november_2007.html#Konstituierung
April 2008 (Schaun Sie sich das an)
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/april_2008.html#Steinbruch.Schaun
Mai 2008
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/mai_2008.html#Neuigkeiten.aus.Steintal
März 2009 (500 Lkw-Fahrten)
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/marz_2009.html#500.LKW-Fahrten
Oktober 2009 (Ein zweiter Steinbruch droht)
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/oktober_2009.html#Ein.zweiter.Steinbruch.droht
Dezember 2009 (Steinbruch für weitere 100 Jahre)
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/dezember_2009.html#Steinbruch-weitere.Hundert.Jahre
März 2010 (LH empfängt Bürgerinitiative)
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/marz_2010.html#LH.empfaengt.BI
September 2010 (Steinreich)
> http://www.pfarre-paudorf.com/html/september_2010.html#Steinreich


Forststraße durch Flaumeichen- und Blumenjuwele

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.




UVP-GESETZESNOVELLE HÄLT EINER UMWELTVERTRÄGLICHKEITSPRÜFUNG NICHT STAND
Parteienrechte für Bürgerinitiativen im UVP-Feststellungsverfahren unabdingbar

Wir fordern Parteistellung von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern (BürgerInneninitiativen) in den Verfahren, in denen das Vorliegen einer UVP-Pflicht von Verwaltungsbehörden geprüft wird. Im Entwurf ist eine solche (Überprüfungsantrag, Beschwerde) nur für anerkannte NGO's vorgesehen, für Nachbarn und BürgerInneninitiativen allerdings nicht !
> Mehr...

ENDE DES STEINBRUCHS PAUDORF/HÖRFARTHGRABEN ERNEUT BESTÄTIGT
Volksanwältin Stoisits hatte im September des Vorjahrs über die Befürchtungen von Anrainern im niederöster-reichischem Paudorf berichtet: In ihrer unmittelbaren Nähe sei ein zweiter Steinbruch geplant, der die bereits unerträgliche Staubbelästigung zusätzlich erhöhe. Damals war von Seiten der Steinbruchbetreiber nur von einer „Erweiterung“ des Steinbruchs die Rede, jetzt scheint selbst diese „Erweiterung“ vom Tisch zu sein (ORF).
> Mehr...

FRÜHLINGSWIND und UMDENKEN IN DER BH KREMS
Bezirkshauptfrau Dr. Mayrhofer sagt Bürgerinitiativen volle Unterstützung zu
Der Besuch der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" am Dienstag, dem 27. März 2012, war sehr erfolgreich und zeigte, dass das Umdenken der NÖ Landesregierung in Sachen Dunkelsteinerwald auch in der Bezirkshauptmannschaft Krems zu spüren ist. Die Anliegen der Bevölkerung werden - nach Jahren des Hinhaltens - endlich ernst genommen.
> Mehr...

21. März 2012 - DER INTERNATIONALE TAG DES WALDES
Die Idee für den “Internationalen Tag des Waldes“ wurde im Jahre 1971 im Lichte der immer weiter voranschreitenden Vernichtung der Wälder und dem rasant fortschreitenden Verlust an Biodiversität geboren. Der Dunklelsteinerwald benötigt dringend Schutz und muss endlich unter Landschaftsschutz gestellt werden.
> Mehr...

WALDWUNDER MAMMUTBÄUME
Mammutbäume im Dunkelsteinerwald belegen guten Platz
Insgesamt 28 Wälder, von den Auwäldern in den östlichen Niederungen bis hin zu hochalpinen Zirbenwäldern im Westen, stellten sich der Wahl der Sieben Österreichischen Waldwunder. Die Mammutbäume im Dunkelsteinerwald belegten einen respektablen Platz.
> Mehr...

ST. PÖLTEN, TOURISMUSMAGNET IM HERZEN NIEDERÖSTERREICHS?
Weltkulturerbe Dunkelsteinerwald?
Kamingespräch über die Zukunft St. Pöltens und des Dunkelsteinerwalds

Der Regionalentwickler progressNETZ lud am 30. November 2011 zu einem Kamingespräch ins renommierte St. Pöltner Hotel Graf. Auf Grund des großen Andrangs musste die Veranstaltung vom Kaminzimmer in den großen Saal verlegt werden. Auch die Idee "Weltkulturerbe Dunkelsteinerwald" wurde angesprochen, was auf sehr positive Reaktionen im Publikum stieß.
> Mehr...

LANDSCHAFTSSCHUTZ FÜR DIE "PAUDORFER BLASE"
Bürgerinitiativen bei Mag. Karl Hiesberger, Abteilung Naturschutz
Ein wohltemperierter Besuch der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds", am 29. November 2011, beim Juristen der Abteilung Naturschutz der NÖ Landesregierung, Mag. Karl Hiesberger, bestätigte die berechtigte Forderung der Bürgerinitiativen sowie der Bevölkerung nach Landschaftsschutz für die "Paudorfer Blase".
> Mehr...

GÖTTWEIG’S MILLIONENSHOWDOWN
Sensationserbe, Spekulanten, Lügenmöche, Sozialmissbrauch, Steuerhinterziehung, Missbrauch im Namen Gottes?

Ein Bauingenieur klagte das Stift Göttweig auf Erfüllung seines Vertrages. Das führte zu einigen Überraschugen. Monte Cashino am Göttweiger Berg schwimmt nicht nur in Geld!
> Mehr...

NÖ LANDESREGIERUNG RESPEKTIERT DEN WILLEN DER GEMEINDE PAUDORF
Verfahren ohne Festlegung abgeschlossen / Ohne Antrag der Gemeinde Paudorf keine Umwidmung
Mit einem Schreiben an den Bürgermeister von Paudorf bestätigt der NÖ Landesrat für Raumordnung, Mag. Karl Wilfing, das Ergebnis des Gesprächs der Bürgerinitativen "Lebenswertes Paudorf" und FreundInnen des Dunkelsteinerwalds" vom 13. September. Die NÖ Landesregierung stellt klar, dass das seinerzeitige Verfahren zur Verordnung einer Eignungszone für die Materialgewinnung im Regionalen Raumordnungsprogramm NÖ Mitte ohne diese Festlegung abgeschlossen worden ist. Ferner bestätigt LR Wilfing, dass es nicht beabsichtigt ist, ohne einen entsprechenden Wunsch der Marktgemeinde Paudorf ein diesbezügliches Verfahren einzuleiten.
> Mehr...

ERST WENN DIE "PAUDORFER BLASE" IN EIN NATURA-2000-GEBIET RÜCKGEWIDMET IST UND UNTER LANDSCHAFTSSCHUTZ STEHT, IST DIE POLITISCHE WILLENSERKLÄRUNG DER NÖ LANDESREGIERUNG GLAUBHAFT.
Die Zusammenarbeit der NÖ Landesregierung mit den Gemeinden hat zwar lange Tradition, jedoch im Fall des geplanten Steinbruchgebietes im Gemeindegebiet von Paudorf wollte man diese Tradition offensichtlich umgehen. Denn trotz der einstimmigen Ablehnung des Paudorfer Gemeinderats, waren die Vorbereitungen des Steinbruchprojekts eigentlich abgeschlossen. Es fehlte nur noch die Umwidmung in ein Abbaugebiet für mineralogische Rohstofe. Dass die NÖ Landesregierung sich heute auf diese "Tradition" beruft ist zwar erfreulich, jedoch im Prinzip nichts Neues. Hätte LH Dr. Erwin Pröll schon vor zwei Jahren erklärt, nichts gegen den Willen der Gemeinde Paudorf zu unternehmen, hätten sich die Bürgerinitiativen und die Paudorfer Bevölkerung viel Zeit, Geld und Nerven erspart.
> Mehr...

DAS BLATT HAT SICH GEWENDET: PRÖLL UNTERSTÜTZT STEINBRUCHGEGNER
Die NÖ Landesregierung legt sich politisch fest: Kein Steinbruch gegen den Willen der Gemeinde Paudorf!
Sensation im NÖ Landhaus beim Gespräch der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" mit Landesrat für Raumordnung, Mag. Wilfing, am 13. September 2011. Der Landessrat versprach im Auftrag des NÖ Landeshauptmannes, Dr. Erwin Pröll: "Ohne Antrag der Gemeinde Paudorf wird es keine Umwidmung des Hörfarthgrabens in eine Abbaugebiet für mineralogische Rohstoffe geben!"
> Mehr...

DURCHBRUCH DER BÜRGERINITIATIVEN BEIM ORF-BÜRGERANWALT?
Ist der Steinbruch Paudorf/Hörfarthgraben vom Tisch oder will man die Bevölkerung nur über diesen Tisch ziehen?
Für die größte Überraschung der am 10. September 2011, ausgestrahlten Sendung ORF Bürgeranwalt sorgte nicht der Vertreter der Grundeigentümer, der Prior des Stifts Göttweig, P. Maximilian Krenn, der trotz seines Beharrens auf die Errichtung des neuen Steinbruchs im Hörfarthgraben, den betroffenen BürgerInnen und den Bürgerinitativen neuerliche Gespräche und ein Mediationsverfahren anbot, sondern der Vertreter den NÖ Landesregierung, Dr. Gerald Kienastberger.
> Mehr...

LANDESRAT WILFING STELLT KLAR : "DIE GEMEINDE MUSS ENTSCHEIDEN"
Steht das Steinbruchprojekt Paudorf/Hörfarthgraben vor dem Aus?
Ein aktueller Artikel der Zeitung HEUTE zitiert den für Raumordnung zuständigen Landesrat Mag. Karl Wilfing: " Die Gemeinde muss entscheiden!" Die Gemeinde Paudorf hat sich jedoch bereits 2009 gegen den Steinbruch entschieden! Handelt es sich nur um einen neuen Höhepunkt der Widersprüchlichkeiten oder sucht die NÖ Landesregierung einen salomonischen Ausweg?
> Mehr...

LEBENSMINISTERIUM SPRICHT MIT BÜRGERINITIATIVEN
Glaubhaftes Interesse an der Causa Steinbruch im Dunkelsteinerwald
Das Gespräch der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" mit einer hochrangigen Abordnung des Lebensministeriums verlief glaubhaft und lehrreich für alle Seiten.
> Mehr...

NEUE BEZIRKSHAUPTFRAU IN KREMS
Dr. Elfriede Mayrhofer tritt Nachfolge von Dr. Werner Nikisch an =
S
t. Pölten (OTS/NLK) - Auf Initiative von Landeshauptmann Dr.Erwin Pröll fiel in der heutigen Sitzung der NÖ Landesregierung die Entscheidung über den neuen Bezirkshauptmann in Krems. Mit Wirksamkeit vom 1. Oktober 2011 wurde HR Dr. Elfriede Mayrhofer zum Nachfolger von HR Dr. Werner Nikisch bestellt.
> Mehr...

OFFENER BRIEF AN NÖ UMWELTLANDESRAT DR. PERNKOPF
„Hat Naturschutz auch in Paudorf einen hohen Stellenwert?“
> Presseinformation

NÖ LANDESREGIERUNG FIXIERT GESPRÄCHSTERMIN MIT BÜRGERINITIATIVEN
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll wird nicht teilnehmen
Der Niederösterreichische Landeshauptmann, Dr. Erwin Pröll, hat - nach mittlerweile acht (!) Terminanfragen der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" - die Causa Steinbruch Paudorf/Hörfarthgraben an Landesrat Mag. Wilfing weitergeleitet. Dessen Büro hat mit den Bürgerinitiativen nunmehr einen Gesprächstermin für den 13. September 2011 angeboten und fixiert. LH Dr. Pröll wird an diesem wichtigen Gespräch über die Zukunft des Dunkelsteinerwalds leider nicht teilnehmen.
> Mehr...

LEBENSMINISTERIUM FIXIERT GESPRÄCHSTERMIN MIT BÜRGERINITIATIVEN
Nach vielen Anfragen, Bitten und Einladungen hat das Lebensministerium reagiert und einen Gesprächstermin mit den Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" vereinbart. Am 6. September 2011 werden die Bürgerinitiativen ihre Anliegen im Ministerium vortragen. Wir gehen selbstverständlich davon aus, dass Umweltminister Belakovich anwesend sein wird.
> Mehr...

ORF-BÜRGERANWALT FRAGT NACH / Ausstrahlung am 10. Sep. 2011
Die Themen "Steinbruch Paudorf/Hörfarthgraben" und "Naturschutz für den Dunkelsteinerwald" rücken ins Interesse einer breiten Öffentlichkeit.

Die Bürgerinitativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" wurden eingeladen, sich am 1. September 2011 an der Diskussion im BürgerAnwalt-Studio zu beteiligen.
> Mehr...

ASAMER UNTERSTELLT BÜRGERINITIATIVE DIE VERBREITUNG VON FALSCHINFORMATIONEN
Im aktuellen NÖN Interview unterstellt der Steinbruchbetreiber, Dr. Manfred Asamer, dem Sprecher der Bürgerinitiative "Lebenswertes Paudorf", Wolfgang Janisch, "laufend falsche Informationen zu verbreiten sowie bewusst und wider besseren Wissens Horrorszenarien zu schüren". Asamer wolle jedoch auf die, "völlig aus der Luft gegriffenen Vorwürfe nicht eingehen, denn er sei sich sicher, dass der Großteil der Bevölkerung andere Sorgen, als das Steinbruchprojekt habe".
> Mehr...

GÖTTWEIG VERHÖHNT DIE PAUDORFER BEVÖLKERUNG
Aktuelle Artikel in der Wiener Zeitung und im Göttweiger sorgen für Empörung
In der Wiener Zeitung vom 29. Juli 2011 verhöhnt der Göttweiger Kämmerer und Förster, Pater Mag. Maurus Kocher, die Paudorfer Familien, indem er - bei Ablehnung des geplanten Steinbruchs Paudorf/Hörfarthgraben - die doppelte Menge an Schwerverkehr (ca. 700 LKW täglich!) androht. In der aktuellen Ausgabe der hauseigenen Zeitung "Der Göttweiger/1/2011" hingegen biedert sich der Prior Göttweigs, Pater Maximilian Krenn, den Paudorfern an und buhlt um deren Zustimmung zum geplanten Steinbruch. Nur der Abbau [mineralogischer Rohstoffe], so der Prior, könne den Erhalt des Naturjuwels Dunkelsteinerwald garantieren (?).
> Mehr...

NÖ LANDESREGIERUNG VERUNSICHERT PAUDORFER BEVÖLKERUNG
BITTE UM GESPRÄCHSTERMIN IST FÜR LH PRÖLL UNVERSTÄNDLICH
LR MAG. WILFING DISKREDITIERT BÜRGERINITIATIVEN

Der Niederösterreichische Landeshauptmann, Dr. Erwin Pröll, zeigt wenig Verständnis für demokratische Bürgerbewegungen in seinem Bundesland. Nach mittlerweile sieben (!) Ansuchen der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" um einen persönlichen Gesprächstermin sowie teils erschütternden Briefen der betroffenen Paudorfer Bevölkerung, hat LH Pröll die - offensichtlich unbequeme Causa Steinbruch Paudorf/Hörfarthgraben - an seinen Büroleiter, Mag. Werner Trock, und den NÖ-Landesrat für Raumordnung, Mag. Karl Wilfing, delegiert. Das Resultat sind zwei unglaubwürdige Schreiben vom Landhausplatz, eine ratlose, verunsicherte Bevölkerung und weitere offene Briefe.
> Mehr...

GROSSER ERFOLG BEI BÜRGERINFORMATION IN KREMS
Enormes Interesse bringt 600 Unterschriften beim Infotisch am 25. Juni!
Die Informationsveranstaltung " Rettet den Dunkelsteinerwald" am 25. Juni 2011 in Krems war ein großer Erfolg. Das Interesse der Kremserinnen und Kremser war überwältigend.
> Mehr

NÖ-LABG. INGEBORG RINKE SPRICHT ALS ERSTE POLITIKERIN MIT BÜRGERINITIATIVEN ÜBER DEN STEINBRUCH PAUDORF/HÖRFARTHGRABEN UND BRINGT ÜBERRASCHUNG
Als erste Politikerin überhaupt, empfing die Landtagsabgeordnete, Ingeborg Rinke, die Bürgerinitiativen „Lebenswertes Paudorf“ und „FreudInnen des Dunkelsteinerwalds“ zu einem Gespräch. Am Ende gab es eine Überraschung: Göttweigs mutwillige Kanalblockade in Paudorf ist beendet!
> Mehr

ASAMERS seltsame Bürgerinformation
Zwei Monate nach der mißglückten Projektvorstellung des geplanten Steinbruchs Paudorf/Hörfahrtgraben versuchen es Dr. Asamer und sein GF Pree nochmals. Diesmal gehen sie den Paudorfer Bürgern und Bürgerinnnen vorsichtshalber aus dem Weg und bewerben das 50 ha große Horrorprojekt im Dunkelsteinerwald mittels Postwurfsendung. Allerdings versucht Asamer auf sehr durchsichtige und plumpe Weise den Eigentümern von "Fremdgrundstücken" den schwarzen Peter zuzuschieben.
> Mehr...

OFFENE EINLADUNGEN AN DIE VERANTWORTLICHEN POLITIKERINNEN
zur INFORMATIONSVERANSTALTUNG „Rettet den Dunkelsteinerwald“
> Bundesminister DI Niki Berlakovich
> Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll
> Bürgermeisterin von Krems, Frau Ingeborg Rinke
> Bürgermeister von St. Pölten, Mag. Matthias Stadler
Die Bürgerinitiativen „Lebenswertes Paudorf“ und „Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds“ veranstalten am 25. Juni 2011 in Krems, am „Täglichen Markt“, in der Zeit von 8.00 – 14.00 Uhr, eine Bürgerinformation. Ziel der Veranstaltung in den Kremser Fußgängerzone ist es, die Kremser Bevölkerung über die tatsächlichen Auswirkungen des geplanten Riesensteinbruches vor ihrer Haustüre sowie über andere Bedrohungen des Dunkelsteinerwalds (z.B. eine geplante Kükenmast sowie eine bestehende Klärschlamm-Kompostieranlage in Wetzlarn) zu informieren. Der Informationsstand ist mit Schautafeln, Informationsblättern und Unterschriftenlisten ausgestattet. Weiters werden Flugzettel verteilt und damit auf die generationenübergreifende Gefährdung des Kremser Naherholungsgebietes Dunkelsteinerwald aufmerksam gemacht.
Informationsveranstaltung:
"Rettet den Dunkelsteinerwald"
Datum: Samstag, 25. Juni 2011, 09.00h - 14.00h
Ort/Anfahrtsplan:
> Krems, Täglicher Markt
Presseaussendung:
> Update vom 14. Juni 2011

VOM STEINBRUCH ZUM VERTRAUENSBRUCH
Die Verzögerungstaktik der heimischen Politik führt zum Vertrauensbruch mit der Bevölkerung
Die Zwischenbilanz der Bürgerinitiativen „Lebenswertes Paudorf“ und „FreundInnen des Dunkelsteinerwalds“ im Kampf für ein Naturschutzgebiet Dunkelsteinerwald und gegen den Riesensteinbruch Paudorf/Hörfarthgraben fällt ernüchternd aus. Während sich der Steinbruchmulti Asamer sowie die Mönche im Stift Göttweig zumindest einem Gespräch gestellt haben, fällt die Gesprächsbilanz bei den zuständigen PolitikerInnen negativ aus.
> Mehr...

Ausschreibung Josef Schöffel-Förderungspreis 2011
Das Land Niederösterreich stiftet zehn Förderungspreise, darunter einen Sonderpreis zum Internationalen Jahr des Waldes. Die Preise werden an Personen verliehen, die im Sinne des vorbildhaften Wirkens von Josef Schöffel durch hervorragende Leistungen zum Schutz der heimischen Natur oder zur Vertiefung des Verständnisses der Bevölkerung für die heimische Natur einschließlich deren Erholungswert beitragen. Besonderes Augenmerk wird im Jahr der Freiwilligentätigkeit dabei den ehrenamtlichen Leistungen geschenkt. Eine gute Gelegenheit, jene Personen zu fördern, die tatsächlich viel für den Schutz der heimischen Wälder tun!
> Mehr...

BÜRGERMEISTERIN VON KREMS
Gesprächstermin geplatzt
Die Bürgermeisterin von Krems, Frau Ingeborg Rinke, hat für Gespräche mit den Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "FreundInnen des Dunkelsteinerwalds" persönlich keine Zeit. Stadessen wurde Stadtrat Bmstr. Ing. Erwin Krammer von ihr beauftragt, das Gespräch in ihrer Vertretung zu führen. Die Bürgerinitiativen lehnten ab.
> Mehr...

NÖ Landesregierung
Zweites Ersatz-Gespräch der BI im NÖ-Landhaus ging über die Bühne
Nach mittlerweile fünf (!) offenen Briefen und einer Petition an LH Dr. Erwin Pröll, fand am 27. April 2011 die zweite Gesprächsrunde der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" sowie "FreundInnen des Dunkelsteinerwalds" mit der Koordinatorin der NÖ-Landesregierung statt, um endlich einen Gesprächstermin mit LH Dr. Erwin Pröll und den zuständigen Landesräten zu erreichen.
> Mehr...

LH Pröll präsentierte neue VP-Regierungsmitglieder
>
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110426_OTS0136/l

DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK
Göttweig blockiert bereits begonnene Kanalbauarbeiten in Paudorf

Nun rächt sich der mutige und demokratische Einsatz vieler PaudorferInnen, die Ihre schöne Gemeinde am Rand des Dunkelsteinerwalds vor dem drohenden Albtraum "Steinbruch Hörfarthgraben" retten wollen. Am 16. März 2011 wurden die bereits begonnen Kanalbauarbeiten in Paudorf von den Benediktinermönchen gestoppt und somit großer wirtschaftlicher Schaden für die BürgerInnen von Paudorf und den Gemeindeabwasserverband Krems verursacht.
> Mehr...

ASAMER & GÖTTWEIG
Turbulente und widersprüchliche Präsentation des Steinbruchmodells Hörfarthgraben
Asamer hat sein Ziel, die Steinbruch-Präsentation friktionsfrei über die Bühne zu bringen, nicht erreicht.
Paudorf, 14. April 2011 / Mit einer Postwurfsendung wurden "alle interessierten Anrainer" aus Hörfarth, Paudorf und Meidling in den Paudorfer Gasthof Grubmüller eingeladen, der Projektvorstellung zum geplanten zweiten Steinbruch im Hörfarthgraben beizuwohnen. Obwohl die Postwurfsendung erst einen Tag vor dem Event bei den BürgerInnen einlangte, obwohl das Gemeindeamt und Paudorfs Bürgermeister Prohaska keine offizielle Einladung bekam und obwohl das winterliche Aprilwetter gar nicht zum Ausgehen lockte, kamen rund einhundert AnrainerInnen zur Projektvorstellung des oberösterreichischen Steinbruchmultis.
> Mehr...

ASAMER lädt "alle interessierten Anrainer" zur Projektvorstellung seines Horrorsteinbruchs ein - ausser die Gemeinde Paudorf!
Die orchestrierte Offensive gegen den Dunkelsteinerwald und seine Bevölkerung klappt wie am Schnürchen.
Nachdem die „Paudorfer Steinbruch-Blase“ im Dunkelsteinerwald, trotz fundierter Stellungnahmen von Bürgerinitiativen und der Gemeinde Paudorf, nicht in das Natura2000-Gebiet eingegliedert wurde, stellt der oberösterreichische Steinbruchmulti Asamer, am Donnerstag, dem 14. April 2011, um 19.00h, im Gasthof Grubmüller sein Horrorprojekt vor.
> Mehr...

NÖ BEHÖRDENWILLKÜR im Jahr des Waldes?
Erweiterung des Natura2000 Gebietes im Bereich des Dunkelsteinerwaldes wurde von der Behörde ohne Kommentar abgelehnt! Hörfarthgraben bleibt ungeschützt!
Wie befürchtet, wurde hinter verschlossenen Türen und ohne Einbeziehung der Bevölkerung und der Bürgerinitiativen an der Realisierung des Horrorsteinbruchs Paudorf/Hörfarthgraben weitergebastelt, um die Menschen in Paudorf vor vollendete Tatsachen zu stellen. Die vom Natura 2000 „FFH-Gebiet Wachau“ umgebene und für den Steinbruch vorgesehene „Blase“ im Dunkelsteinerwald bleibt somit weiterhin ungeschützt!
> Mehr...

9. April 2011
Statt eines Termins bei LH Pröll > abermaliger Termin mit NÖ Koordinatorin
Statt eines Gesprächs bei Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, wurde uns eine weiterer Termin bei der Koordinatorin der NÖ Landesregierung , Frau Mag. Pechter-Parteder, am 27. April, angeboten. Eine weitere Vetröstung bzw. Verzögerung?
Urteilen sie selbst!
Aktueller Schriftverkehr mit der NÖ Landesregierung
> Schriftverkehrerkehr mit NÖ LG

5. April 2011
Verwaltungsstrafverfahren gegen BI "Lebenswertes Paudorf" eingestellt
Das vom Steinbruchbetreiber ASAMER gegen den Sprecher der Bürgerinitiative "Lebenswertes Paudorf" geführte Verwaltungsstrafverfahren gem. § 45 Abs. 1 VStG wurde eingestellt. Wir gratulieren zu diesem Erfolg!
> Mehr

4. April 2011
BUNDESMINISTER BERLAKOVICH
Antwortschreiben oder Farce?
Nach drei offenen Briefen an BM Niki Berlakovich kam endlich ein Lebenszeichen aus dem Lebensministerium. Nimmt der Umweltminister im "Internationalen Jahr der Wälder“ die Sorgen der Paudorfer Bevölkerung über den bedrohten Dunkelsteinerwald ernst? Urteilen Sie selbst!
Aktueller Schriftverkehr mit Büro Berlakovich
> Schriftverkehr mit BM Berlakovich

BUNDESMINISTER BERLAKOVICH
Antwortschreiben oder Farce
Nach drei offenen Briefen an BM Niki Berlakovich kam endlich ein Lebenszeichen aus dem Lebensministerium. Nimmt der Umweltminister im "Internationalen Jahr der Wälder“ die Sorgen der Paudorfer Bevölkerung über den bedrohten Dunkelsteinerwald ernst? Urteilen Sie selbst!
> Mehr...

OFFENER BRIEF an LH PRÖLL- BITTE UM GESPRÄCHSTERMIN
Nach seiner visionären Rede bei der Eröffnung der Ausstellung “Bildschöne Wachau“ im Stift Göttweig, am 18. März 2011, nach vier offenen Briefen, einer Petition vom 3.10.2010 und einem Vorbereitungsbesuch bei Frau Mag. Pechter-Parteder, im Oktober 2010, hoffen die Bürgerinitiativen auf ein Gespräch mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
> Mehr...

Offene Mails an zuständige PolitikerInnen
Am Tag des Waldes ergingen offene Mails an folgende PolitikerInnen, mit der Bitte, den Dunkelsteinerwald, die "grüne Lunge von St. Pölten und Krems", unter Naturschutz zu stellen und den geplanten Steinbruch Pazudorf/Hörfarthgraben zu verbieten:
> Mag. Matthias Stadler, Bürgermeister von St. Pölten
>
Ingeborg Rinke, Bürgermeisterin von Krems
>
Niki Berlakovich, Umweltminister

Kommunikation der NÖ Landesregierung
>
mit Paudorfer Bevölkerung
>
mit Bürgerinitiativen
Kommunikation der Benediktinermönge von Göttweig
> mit Bürgerinititven und und Bürgermeister
>
mit AnrainerInnen
Anonyme Mails an die Bürgerinitiativen
> Mike Medaustria

Grundsatzpräsentation "Waldkraft"
>
http://www.gegen-wind.net/bindex.html

GÖTTWEIG LÄSST ZWEITE GESPRÄCHSRUNDE PLATZEN
Göttweig brüskiert AnrainerInnen, Bürgermeister sowie Bürgerinitiativen
Entgegen des gemeinsamen Beschlusses der ersten Gesprächsrunde vom 1.2.2011 im Stift Göttweig, ist am 11. März 2011 kein Vertreter des Stiftes im Rathaus Paudorf erschienen. In Interviews verstrickt sich der Prior des Sifts in Unwahrheiten und Widersprüche. Ein offener Brief sowie heftiger Mailverkehr waren die Folge.
> Mehr...

18. Februar 2011
Abt Columban Luser sprach

Am 18. Februar 2011 referierte der Abt des Benediktinerstifts, Mag. Columban Luser, im Pfarrsaal von Furth bei Göttweig über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Stifts.Bereits im Vorfeld herrschte Nervosität.
> Mehr...




1. Februar 2011
ERSTE GESPRÄCHSRUNDE IM STIFT GÖTTWEIG
Viele offene Fragen/Standpunkte unverändert/2. Gesprächstermin am 11. März 2011
Am 1. Februar 2011 fand der erste "Dialog" zwischen Vertretern des Stiftes Göttweig, den Bürgerinitiativen „Lebenswertes Paudorf“, „FreundInnen des Dunkelsteinerwalds“ sowie der Gemeinde Paudorf statt. Eigentlich war es mehr eine Fragestunde, als ein echter Dialog.
> Mehr...

10. Jan.2011
BUNDESMINISTER BERLAKOVICH
Berlakovich: (Wald ist...) Kostbares und schützenswertes Gut für kommende Generationen

Seit unserem offenen Brief vom 5. Mai 2010 warten wir zwar auf Antwort des Umweltministers bzw. auf einen Gesprächstermin, doch nach seinen aktuellen Aussagen zum "Internationalen Jahr des Waldes“ wird er sicherlich Zeit dazu finden! > Mehr...

2011, im "Internationalen Jahr des Waldes"

wünschen uns vom Umweltminister Berlakovich, von der niederösterreichischen Landesregierung, von den Benediktinermönchen im Stift Göttweig und vom Steinbruchbetreiber ASAMER GmbH mehr Rücksichtnahme auf die Menschen, die Tiere und Pflanzen des Dunkelsteinerwalds. Der geplante Steinbruch in Paudorf/Hörfarthgraben gefährdet die Biodiversität, die Gesundheit der Bevölkerung und den Frieden in der Region.
Der Dunkelsteinerwald ist kein Industriegebiet!
Die Gesundheit der Menschen hat Vorrang!
Wir appellieren an alle Verantwortlichen:
"Verzichten Sie auf das Steinbruchprojekt Paudorf/Hörfarthgraben!"
Solange dieses Ziel nicht erreicht ist werden wir protestieren!

"2011, DAS INTERNATIONALE JAHR DER WÄLDER"
GUTES OMEN FÜR DEN DUNKELSTEINERWALD!

2011, das "Internationale Jahr des Wälder", wird ein gutes Jahr für den Dunkelsteinerwald. Alle vier Parteien im NÖ-Landtag sprechen sich für den Schutz des Dunkelsteinerwalds aus und (fast) alle Verantwortlichen bieten für 2011 Gespräche an. Der Landeshauptmann von Niederösterreich, die Mönche im Stift Göttweig und der Bürgermeister von St. Pölten sind endlich bereit mit den Bürgerinitiativen auf gleicher Augenhöhe zu kommunizieren. Die lautstarken, aber friedlichen Proteste der verzweifelten Bevölkerung zeigen Wirkung!
"Nur Führungskräfte, die bereit ist, in der Öffentlichkeit Mut zu zeigen und für das Allgemeinwohl Risiken auf sich zu nehmen, sind glaubhaft!" In diesem Sinne wünschen wir allen Beteiligten frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Internationale Jahr der Wälder!
> NÖ Landesregierung
> Stift Göttweig
> Rathaus St. Pölten

orangetrotzallem
/Ghetto Company
Göttweiger Dämmerung 2010

> http://www.youtube.com/watch?v=gaexl0RFNMI

Aufforderungen an BM Berlakovich
"Retten Sie den Dunkelsteinerwald"

> Aktuelle Mails
> Niederösterreich Heute, 13. Dez. 2010

5. Dez. 2010
Las VegAsamer
An Österreichs Grenze soll die europäische Version der Zocker-Stadt Las Vegas entstehen.
Dahinter steht vor allem die Unternehmerfamilie Asamer aus Oberösterreich.
> Mehr...

3. Dez. 2010
ABSAGE > TERMIN DER BÜRGERINITIATIVEN BEI BM STADLER
Neuer Termin im "Jahr des Waldes 2011" geplant
Der für den 6. Dezember 2010 geplante Gesprächstermin der Bürgerinitiativen mit dem Bürgermeister von St. Pölten, Matthias Stadler, wurde kurzfristig abgesagt. > Mehr...

29. Nov. 2010
Selektive Dialogbereitschaft im Steinbruchstreit

> KURIER, 29.Nov. 2010

BRICHT STIFT GÖTTWEIG SEIN SCHWEIGEN ODER WORTE?
Gesprächsangebot in hauseigener Stiftszeitung
Stift Göttweig gibt eigene Kommunikationsdefizite zu
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Göttweiger bietet Prior Maximilian allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern "offene und faire Gespräche" über den Steinbruch Paudorf/Hörfarthgraben an. Ein Angebot mit Widersprüchen, mit Herabwürdigung demokratischer Proteste und - vorerst - ohne konkreten Termin. Die anhaltenden Proteste der Bevölkerung zeigen offensichtlich Wirkung. Der Prior antwortet erstmals auf Mails (!) und gibt Kommunikationsdefizite des Stifts zu. > Mehr...

DER DUNKELSTEINERWALD WIRD CHEFSACHE
LH Pröll lässt Anliegen der Bürgerinitiativen derzeit prüfen!
Ist es Verzögerungstaktik oder bloß Arbeitsüberlastung? Wie auch immer, nach längerer Nachdenkpause hat die Koordinatorin der NÖ Landesregierung, Frau Mag. Pechter-Parteder, nun doch reagiert und auf die Anfragen der Bürgerinitiativen geantwortet: > Mehr...

Alle
politischen Parteien wollen den Dunkelsteinerwald retten
Alle politischen Parteien im NÖ Landtag beginnen die Themen "Naturschutz für den Dunkelsteinerwald" und "Steinbruch Paudorf/Hörfarthgraben" ernst zu nehmen und positionieren sich "pro Dunkelsteinerwald". Aktuelle Stellungnahmen:
>
SPÖ
> ÖVP
> GRÜNE
> FPÖ



7. Oktober 2010
Heftiger Bürgerprotest gegen den geplanten Steinbruch Paudorf/Hörfarthgraben vor der NÖ Landesregierung
Da die Verantwortlichen bisher fast alle Gesprächsangebote der Bürgerinitiativen konsequent verweigerten und weil jede demokratische Transparenz fehlt, fand am 7. Oktober 2010 eine friedliche, jedoch lautstarke Demonstration vor der NÖ Landesregierung statt. Stellvertretend für den Brüssel weilenden Landeshauptmann wurde Landesrat Mag. Johann Heuras eine Petition überreicht! > Mehr...

September 2010
Paudorfs Bürgermeister bittet um Unterstützung gegen den Steinbruch
Der engagierte Paudorfer Bürgermeister, Leopold Prohaska, bittet in der Septemberausgabe der Gemeindezeitung um Unterstützung gegen den geplanten Steinbruch im Hörfarthgraben. > Mehr...


Fotoverbot für Steinbruchgegner

Repressalien gegen Naturschützer / Angst in Paudorf
Ähnlich wie im Fall des mittlerweile abgeblasenen "Windpark Hafnerbach" steigt auch in Paudorf der Druck auf UmweltschützerInnen und Bürgerinitiativen. AktivistInnen werden offensichtlich mit Kündigung und Verlust von Aufträgen bedroht, sollten sie ihre Stimme gegen den geplanten Skandalsteinbruch im Paudorfer Hörfarthgraben erheben oder gar bei den Bürgerinitiativen mitarbeiten. Ein Paudorfer, der ebenfalls anonym bleiben will: "Wir haben Angst! Ich traue mich nicht mehr den Steinbruch zu kritisieren, sonst verliere ich meinen Arbeitsplatz. Einem Bekannten wurde sogar gedroht, dass er seine Firma zusperren muss, sollte er irgend etwas gegen den Steinbruch unternehmen". Eine Paudorferin meinte dazu: "Das ist hier genauso mafiös und korrupt wie in Russland. Mit Demokratie hat das nichts zu tun. Und das mitten in Niederösterreich!" . Am 25. August 2010 wurde uns ein anonymes - nie abgeschicktes - Schreiben an die Kremser Zeitung zugespielt, in dem die (un)heimlichen Vorbereitungsmaßnahmen der Firma Asamer sowie der ÖBB zum Steinbruch angeprangert werden. Der Verfasser dieses Schreibens hatte offensichtlich Angst vor Racheaktionen und hofft so auf Veröffentlichung. Hier ist sein Brief!

Fotoverbot im Dunkelsteinerwald!
Weil er im Dunkelsteinerwald fotografiert hatte, wurde der Sprecher der Bürgerinitiative "Lebenswertes Paudorf", Wolfgang Janisch, vom Steinbruchbetreiber Asamer Holdig AG verklagt.
> Mehr...

April 2011
Verwaltungsstrafverfahren gegen BI "Lebenswertes Paudorf" eingestellt
Das gegen den Sprecher der Bürgerinitiative "Lebenswertes Paudorf" geführte Verwaltungsstrafverfahren gem. § 45 Abs. 1 VStG wurde eingestellt.
§ 45 Abs. 1 VStG lautet: „Die Behörde hat von der Einleitung oder Fortführung eines Strafverfahrens abzusehen und die Einstellung zu verfügen wenn
1. die dem Beschuldigten zur Last gelegte Tat nicht erwiesen werden kann oder keine Verwaltungsübertretung bildet;
2. der Beschuldigte die ihm zur Last gelegte Verwaltungsübertretung nicht begangen hat oder Umstände Vorliegen, die die Strafbarkeit aufheben oder ausschließen;
3. Umstände vorliegen, die die Verfolgung ausschließen.
Download Dokument BH Krems
> BH Krems Einstellung des Strafverfahrens , 31. März 2011


72% NEIN zum MONSTERSTEINBRUCH

Am 21. 7. 2010 stimmten die Menschen über den geplanten Steinbruch im Paudorfer Hörfarthgraben ab. Mit 72% Ablehnung haben die GegnerInnen des Projekts ein klares Zeichen gesetzt. Die Mönche im Stift Göttweig, die Betreiberfirma ASAMER Holding und der Landeshauptmann von Niederösterreich Dr. Erwin Pröll sollten das endlich zur Kenntnis nehmen! Mehr...

Stellungnahme zur Änderung der Verordnung über die Europaschutzgebiete
Fristgerecht übermittelten wir der NÖ-Landesregierung unsere Stellungnahme zur Änderung der Verordnung über die Europaschutzgebiete und somit unsere Forderung nach Unterschutzstellung des gesamten Dunkelsteinerwalds. > Mehr...


ZWEITE DEMO VOR STIFT GÖTTWEIG


FRIEDLICHE DEMO VOR DEM STIFT GÖTTWEIG, am 7. Juli 2010
Am Tag des Auftritts der berühmten Opersängerin Elīna Garanča, am 7. Juli 2010, wurde - bei schönstem Sommerwetter und geschlossenem Stiftsrestaurant (!) - vor dem Stift Göttweig gegen den geplanten Horrorsteinbruch "Paudorf/Hörfarthgraben" demonstriert. Doch die Patres lehnen Gespräche mit den drei Bürgerinitiativen weiterhin konsequent ab. Göttweig wird Göttschweig!
> Mehr...


Wurde bei Asamer illegal Fremdgut eingeleitet?
Am 17. November 2014 in der Zeit von etwa 14,30 Uhr bis etwa 15,30 Uhr wurde beobachtet, dass ein LKW der Fa. Toifl, mit einem Siloaufleger der Fa. HOLCIM – Baustoffe, Zement und Transportbeton – Wien und Himberg, von wo aus in den Ringkanal - Klärgraben im Bereich des Bruches III, mittels eines schwarzen Schlauches, ganz offensichtlich Fremdgut eingeleitet wurde. Die Einleitung erfolgte in unmittelbarer Nähe jener Stelle, wo das Ab- und Waschwasser aus den Brech- und Aufbereitungsanlagen eingeleitet wird. Unserer Kenntnis zufolge gibt es keine behördliche Genehmigung, dass „Fremdgut“ in den Klärgraben - Ringkanal eingeleitet werden darf.

Nachdem das abgeklärte Wasser wieder in die Fladnitz rückgeführt wird, ist eine eventuelle Verunreinigung des Grundwassers zu befürchten! Die Behörde wird ersucht, das offensichtlich widerrechtlich eingeleitete Material hinsichtlich einer Kontaminierung zu überprüfen. Weiters verursachte die Einleitung des „Fremdgutes“, wie die in der Beilage befindlichen Fotos, aufgenommen am 17.11.2014 nachmittags zeigen, eine gigantische „weiße Wolke unbekannter Zusammensetzung“, die sich in Richtung Meidling hin absetzte.

Die Behörde wird um rasches Einschreiten ersucht.
Die Einleitung von Fremdgut in den "Klärgraben - Ringkanal" ist sofort zu untersagen.

> Anzeige 158 bei der BH Krems
> Foto 1 zur Anzeige
> Foto 2 zur Anzeige


Asamer zu Schadenersatz verurteilt

Nach Privatklage: Asamer GmbH von Oberlandesgericht Wien zu Schadenersatz verurteilt
Steinbruchfirma muss Dach zahlen. Anrainer bekam vor Gericht Recht / Scharfe Kritik an Kontrollfunktion der Behörde.

Einen Durchbruch erkämpfte Wolfgang Janisch aus Paudorf, Bezirk Krems: Er hat vor Gericht seine Schadenersatzforderung gegen den benachbarten Steinbruch durchgesetzt. Damit ist ihm auf dem Zivilrechtsweg als Privatmann auf eigenes Risiko gelungen, woran die Behörde aus Janischs Sicht seit zehn Jahren scheitert: Den Steinbruchbetrieb an Umweltschädigung zu hin-dern und die Einhaltung von Auflagen zu erzwingen. "Seit zehn Jahren unterstützen wir die Bezirkshauptmannschaft, indem wir Staub- und Lärm-belastung dokumentieren. Doch die Behörde schafft es nicht, eine Verbesserung für die An-rainer durchzusetzen. Wir fühlten uns zuletzt immer öfter verschaukelt", sagt Janisch, der auch Gründer einer Bürgerinitiative ist. Sie hat eine Ausweitung des Steinbruchbetriebes im nahen Dunkelsteinerwald, einem Naherholungsgebiet, verhindert. (Gilbert Weisbier/Kurier) .
Nunmehr wurden die Bürgerinitiativen zu einem Gesprächstermin, am 20. Jänner 2ß015, in die Landesregierung, Abteilung Umwelttechnik, geladen.

Schriftverkehr mit Abteilung Umwelttechnik, Ing. Schedl
(Bergerhoffmessungen bei Asamer, Meiding im Thale)
> Wolfgang Janisch an Ing. Schedl, 7. Nov. 2014
> Ing. Schedl. an Wolfgang Janisch, 27. Okt. 2014h
> Wolfgang Janisch an Abteilung Umwelttechnik, Ing. Schedl, 3. Okt. 2014
> NÖ Landesgerierung an BH Krems, Bergerhoffmessungen, 4. Juni 2014
> W. Janisch an NÖ Landesregierung, Bergerhoffmessungen, 23. Juni 2014

Ladung der BI zu einem Gesprächstermin am 20. Jänner 2015
> NÖ Landesregierung an W. Janisch, Bergerhoffmessungen, 15. Dez. 2014




Presseartikel
Steinbruchfirma muss Dach zahlen. Anrainer bekam vor Gericht Recht / Scharfe Kritik an Kontrollfunktion der Behörde.
> Kurier, 2. Oktober 2014

Schriftverkehr Mit Amt der NÖ Landesregierung,
Umwelttechnik, Ing. Schedl, Bergerhoffmessungen bei Asamer, Meiding im Thale
> Wolfgang Janisch an Ing. Schedl, 7. Nov. 2014
> Ing. Schedl. an Wolfgang Janisch, 27. Okt. 2014h
> Wolfgang Janisch an Abteilung Umwelttechnik, Ing. Schedl, 3. Okt. 2014
> NÖ Landesgerierung an BH Krems, Bergerhoffmessungen, 4. Juni 2014
> W. Janisch an NÖ Landesregierung, Bergerhoffmessungen, 23. Juni 2014

Gesamter Schriftverkehr mit
> NÖ Landesregierung


Zehn Jahre Staublunge Asamer

Das Ergebnis der behördlich durchgeführten Staubniederschlagsmessungen bei Asamer, Meidling/Tale (Bergerhoffmessung)
Anfragen bezüglich unverständlicher Formulierungen und Unklarheiten in der Auswertung werden nicht beantwortet, die scheinbar “lästigen” Anrainer wieder an die vollziehende Behörde verwiesen !

Schriftverkehr:
Auswertung der Messung durch das Amt der NÖ-Landesregierung, Abt. Umwelttechnik
> NÖ Landesgerierung an BH Krems, Bergerhoffmessungen, 4. Juni 2014
> 1. Anfrage an NÖ Landesregierung, Bergerhoffmessungen, 23. Juni 2014
>
Antwort NÖ LG,vom 18. Jul. 2014
> 2. Anfrage an NÖ LG, vom 1. Aug. 2014
>
Antwort NÖ LG, vom 6. Aug. 2014
> 3. Anfrage an NÖ LG, vom 8. Aug. 2014
> Brief an Fr. Mag. Pechter-Parteder (Büro LH Pröll), v. 10. Aug. 2014

BH Krems, Auskunft gemäß Umweltinformationsgesetz
> BH Krems an BI Lebenswertes Paudorf, 1. Juli 2014

BH Krems, Aktuelle Verkehrsverhandlung
> Anberaumung einer mündlichen Verhandlung
> BH Krems, Verhandlungsschrift vom 5. Juni 2014

Gesamte Kommunikation mit BH Krems
>
Kommunikation

ASAMER
Rekultivierung Deponie Gewässerschutz
> NÖ LG, Stellungnahme ASV Deponietechnik Gewässerschutz, 28. Jänner 2014
>
NÖ LG, Stellungnahme ASV Deponietechnik Gewässerschutz, 1. April 2014

ÜBERPRÜFUNGEN der Polizeinspektion Mautern
Verunreinigungen der L100 und L7071
Wie glaubhaft bzw. skandalös sind Berichte der Polizeiinspektion Mautern, wenn ohnehin fragwürdige Prüfungsergebnisse bereits vor den Überprüfungen feststehen und irrelevante Straßen kontrolliert werden?
Schriftverkehr zwischen PI Mautern / Bürgerinitiativen und BH Krems
> Bericht der PI Mautern, Polizeiinspektionskommandant, 15. Feb. 2014
> Bitte der Bürgerinitiativen um Stellungnahme vom 28. April 2014
> Stellungnahme der PI Mautern vom 7. Mai 2014

Ergebnis der Verkehrsverhandlungen
Detailergebnisse der Verkehrszählungen L100 und L7107
Nach fast zwei Jahren und mehreren Urgenzen liegt das erste Ergebnis der Verkehrsverhandlung vom 26. Juli 2012 seitens der Bezirkshauptmannschaft Krems, Fachgebiet Verkehr, vor. Die gemessene Lärmbelästigung liegt mit 72,5 dB um 17,5 dB über den Grenzwert des vorbeugenden Gesundheitsschutzes von 55 dB (wobei bereits eine Erhöhung um 10 dB eine Verdopplung des Lärmpegels ergibt) Da vom ärztlichen Amtssachverständigen lärmmindernde Maßnahmen gefordert wurden, wird die ganze Causa weiter verzögert!
> BH Krems Ergebnis der Verkehrsverhandlungen, 16. April 2014
> Verkehrszählungen auf der L100 und L7107, Detailergebnisse

PROBLEMSTEINBRUCH ASAMER / BLOCKADEPOLITIK STATT TRANSPARENZ BEI DER BH KREMS?
Dritte Gesprächsrunde der Bürgerinitiativen mit der Bezirkshauptmannschaft Krems über Umweltbelastungen der Asamer GmbH verlief völlig ergebnislos.
Auch die dritte Gesprächsrunde der Bürgerinitiativen „Lebenswertes Paudorf“ und „Freunde des Dunkelsteinerwaldes“ mit der Kremser Bezirkshauptfrau, Dr. Elfriede Mayrhofer, am 28. Jänner 2014, über die jahrzehntelange Belastung der Bevölkerung durch Staub, Dreck, Lärm, durch den Meidlinger Steinbruchbetrieb der Asamer GmbH verlief frustrierend und völlig ergebnislos.
> Mehr...

Gespräche Koordinatorin der NÖ Landesregierung, Frau Mag. Maria Pechter-Parteder, in denen auf die katastrophalen Staub- und Lärmbelästigung durch die Asamer GmbH hingewiesen wurde, brachten kein Ergebnis. Zehn Jahre Gefährdung und Verhöhnung der Bevölkerung

Seit über zehn Jahren werden bestehende Bescheidauflagen vom Steinbruchbetreiber Asamer GmbH nicht erfüllt und seit über zehn Jahren schaut die BH Krems sowie alle anderen zuständigen Behörden dabei zu. Auch die vielen Gespräche mit der Koordinatorin der NÖ Landesregierung, Frau Mag. Maria Pechter-Parteder, in denen auf die katastrophalen Staub- und Lärmbelästigung durch die Asamer GmbH hingewiesen wurde, brachten kein Ergebnis. Im Gegenteil: Die unzumutbaren Belastungen nahmen sogar zu. Die Menschen in Meidling/Paudorf fühlen sich von der Politik verlassen und von den Behörden verhöhnt. Zehn Jahre Staub, Dreck und Lärm sind genug!
Im Interesse der betroffenen Bevölkerung haben wir Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll um ein - längst überfälliges - persönliches Gespräch gebeten.
> Mehr...


Gemeinde Paudorf kämpft für Landschaftsschutz


"Berbau-Diktat" in Österreich!


BODENAUSHUBDEPONIE HÖBENBACH

Katastrophaler Ort für Bodenaushubdeponie /
NÖ Landesregierung genehmigt Erdaushubdeponie / Gemeinde Paudorf hat keine Möglichkeit einzuschreiten
Am Theyerner Berg in Höbenbach, dort wo man ein Restaurant mit Aussicht vermuten würde - am Waldesrand mit herrlichem Blick auf Göttweig - entsteht eine sogenannte Bodenaushubdeponie (!). Fünf Jahre sollen an diesem romantischen Idyll, mit bis zu zehn Zu- und Abfahrten pro Tag, ca. 21.000m⊃3; Bodenaushub von der Firma Burger GmbH aus Gföhl deponiert werden. Das ist, im Vergleich zu dem - mittlerweile abgeblasenen - Horrorsteinbruch im Hörfarther Graben zwar nicht viel, doch einen ungeeigneteren Platz hätte man sich nicht aussuchen können. Die Bewohner Höbenbachs - dieses kleinen, netten Heurigenortes - verstehen nicht, warum diese Deponie ausgerechet hier genehmigt und errichtet wurde. Seit Eröffnung quälen sich riesige LKW bei Zu- und Abfahrten durch den Dunkelsteinerwald und das Dorf. Die Landstraße ist in einigen Bereichen sehr eng, das stellt sowohl für die Heurigen und die landwirtschaftlichen Betriebe, als auch für die Fußgänger/innen und deren Kinder ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.

Seltsames, demokratiebedenkliches Signal!
Wieder einmal wird keine Rücksicht auf die Bevölkerung genommen,
wieder einmal wird über die Köpfe der Menschen hinweg entschieden. Wieder einmal wird der Dunkelsteinerwald zur Industriezone degradiert, anstatt dessen hohen gesundheitlichen Wert für die Bevölkerung und die Biodiversität zu erkennen. Die Erdaushubdeponie wurde unverständlicherweise bereits von der NÖ Landesregierung genehmigt, die Gemeinde Paudorf hatte offensichtlich keine Möglichkeit, die Deponie zu verhindern. Seltsames demokratiebedenkliches Signal!

Landschaftsschutz für den gesamten Dunkelsteinerwald ist überfällig

Wir müssen die Zerstörung dieser herrlichen Landschaft und die Belästigung der lokalen Bevölkerung und der Natur durch Lärm- Staub und Schwerverkehr endlich stoppen und den Umdenkprozess bei den Entscheidungstgrägern wieder aktivieren. Um in Zukunft fragwürdige Projekte wie Deponien, Horrorsteinbrüche und Windkraftmonster zu vermeiden, benötigt die Region einen wirksamen und nachhaltigen Naturschutztitel. Wir fordern daher von der Politik, gemeinsam mit anderen Bürgerinitiativen und dem Großteil der Bevölkerung, den längst überfälligen "Landschaftsschutz für den gesamten Dunkelsteinerwald".

Presseartikel
Stellungnahme des Bürgermeisters, Leopold Prohaska
> Gemeindezeitung Paudorf, Sep 2013
Der Gemeinderabe / Zweierlei Maß
> Unser Paudorf, April 2014


Deponie Höbenbach

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Paudorfer Journal

Umweltdachverband zu Natura 2000: Endlich Licht am Ende des Tunnels!
- Biogeographisches Seminar bestätigte den Handlungsbedarf der Bundesländer in Sachen Natura 2000 für Österreich
Wien (OTS) - Europäische Kommission verlangt u. a. die Nachnominierung der Isel und ihrer Zubringerflüsse
- Abschluss des Prozesses 2016 scheint nun realistisch - Zeitplan muss eingehalten werden
> Mehr...

NEUE GRÜNE KLUBOBFRAU EMPFÄNGT BÜRGERINITIATIVEN

Die neue Klubobfrau der Grünen Niederösterreich, Frau LAg. Dr. Helga Krismer, lud am 13. März 2014 die Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" in ihr Büro im NÖ Landhaus, um gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit gemeinsame Anliegen zu besprechen.
Während die beiden BI seit Jahren auf ein Gespräch mit LH Pröll und das Ergebnis der Landschaftsschutzprüfungen für den Dunkelsteinerwald von LR Pernkopf warten, wirkt die Bürgernähe, Eigeninitiative und Spontanität der neuen niederösterreichischen Klubobfrau der Grünen erfrischend und ermutigend.
> Mehr...

BÜRGERINITIATIVEN bei der NÖ LANDESREGIERUNG
Thema: Die ungelösten Probleme mit dem Steinbruch Asamer

Am 5. September 2013 waren die BI "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" zu einem Gespräch mit der Koordinatorin der NÖ Landesregierung, Frau Mag. Maria Pechter-Parteder, geladen, um - zum wiederholten Male - auf die jahrzehntelange Staub- und Lärmbelästigung durch den Steinbruch Asamer GmbH hinzuweisen.
> Mehr...

STEINIGER WEG ZUM LANDSCHAFTSSCHUTZ
Zähe Verhandlungen mit den Verantwortlichen der Abteilung Naturschutz der NÖ Landesregierung
Zweite schriftliche Urgenz an LR Pernkopf um Gesprächstermin
Nach schwierigen Verhandlungen mit den Verantwortlichen der Abteilung Naturschutz der NÖ Landesregierung, Mag. Martin Tschulik und Mag. Karl Hiesberger, sehen die Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" dem per Handschlag zugesagten Termin mit Landesrat Dr. Stephan Pernkopf mit großer Erwartung entgegen. Eine zweite schriftliche Erinnerung an diese Zusage ist unterwegs.
> Mehr...

BH KREMS IGNORIERT EIGENE BESCHEIDAUFLAGEN
Seit über zehn Jahren erfüllt Asamer GmbH Bescheidauflagen von nicht

Seit über zehn Jahren werden bestehende Bescheidauflagen vom Steinbruchbetreiber Asamer GmbH nicht erfüllt und seit über zehn Jahren schaut die BH Krems dabei zu. Staub, Dreck und Lärm für die Wohnbevölkerung in Meidling/Paudorf sind die Folge. Die Menschen fühlen sich von der Politik verlassen und verhöhnt!
> Mehr...

PAUDORF FORDERT "LANDSCHAFTSSCHUTZ FÜR DEN DUNKELSTEINERWALD"
Marktgemeinde Paudorf richtet Resolution an Landesrat Pernkopf

Der Gemeinderat von Paudorf hat mehrstimmig, jedoch „ohne den Stimmen der ÖVP“, die Resolution „Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald“ beschlossen und an Landesrat Dr. Stefan Pernkopf weitergeleitet. Paudorf unterstützt somit den Antrag der Bürgerinitiativen" Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds", vom 2. Oktober 2013, auf schrittweise Umwidmung des Dunkelsteinerwalds in ein Landschaftsschutzgebiet.

Auszug aus der Gemeindezeitung der Marktgemeinde Paudorf / Ausgabe 1 – April 2013
Resolution – Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald
Der Dunkelsteinerwald ist ein einzigartiges Naturjuwel und zeichnet sich, wie wissenschaftliche Untersuchungen festgestellt haben, durch seinen unvergleichbaren Reichtum an Tier- und Pflanzenarten aus. In den lokalen Natura 2000-Schutzgebieten kommen zahlreiche bedrohte Vogel- und Fledermausarten, wie Grau- und Schwarzspecht, Uhu und die Mopsfledermaus vor. Der Dunkelsteinerwald ist nicht nur Heimat schützenswerter Pflanzen und Tiere, sondern auch Naherholungsgebiet und „Grüne Lunge“ für viele in dieser Region lebende Menschen. Die Ausflugsziele Mammutbäume, Adalbertrast, Sieben-Mark- Steine und der Weiße Stein sind von überlokaler Bedeutung. Die landschaftliche Schönheit muss im Interesse des immer mehr an Bedeutung gewinnenden Fremdenverkehrs, insbesondere aber für die Erholung und Lebensqualität der Paudorfer Bevölkerung bewahrt werden! Um den Schutz des Dunkelsteinerwaldes auch für die Zukunft zu garantieren, tritt der Gemeinderat der Marktgemeinde Paudorf nachdrücklich dafür ein, dass auch die nicht im Natura 2000 Gebiet befindliche "Paudorfer Blase"ebenfalls unter Landschaftsschutz gestellt wird. Die Resolution an Herrn Dr. Stefan Pernkopf, NÖ Landesrat für Umwelt, wurde vom Gemeinderat mehrstimmig (ohne den Stimmen der ÖVP) beschlossen.

Bürgerinitativen sind hocherfreut
Die Bürgerinitiativen sind hocherfreut, dass der Gemeinderat von Paudorf ihren Antrag auf Landschaftschutz für den Dunkelsteinerwald, vom 2. Oktober 2013, der mit einer Studie zur Biodiversität im Dunkelsteinerwald fachlich untermauert wurde, nunmehr unterstützt.

ÖVP Paudorf stimmte nicht zu
Unverständlich ist allerdings, dass die ÖVP Paudorf die Resolution des Gemeinderates nicht befürwortete, das heißt de facto, die ÖVP Paudorf stimmt einer Umwidmung der "Paudorfer Blase" in ein Landschaftsschutzgebiet nicht zu.

Hoffnung auf baldigen Gesprächstermin mit LR Pernkopf
Nachdem die Bürgerinitiativen, am 2. Oktober 2012, auch Petitionen mit insgesamt 1.654 Unterschriften zum Thema „Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald“ an LR Pernkopf persönlich übergeben hatten, folgte am 22. Februar 2013 vom Büro Pernkopf folgendes Mail:

Im Auftrag von DI Jürgen Maier und in Absprache mit den Büros von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesrat Mag. Karl Wilfing darf mitgeteilt werden, dass Ihre Terminanfrage samt übermittelter Petition in Bearbeitung genommen wurde. Sie werden in Kürze Antwort erhalten, bis dahin verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Birgit Zeller / Büro Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.

In der Hoffnung, dass dem dringenden Anliegen der Bevölkerung nach dem längst überfälligen Landschaftsschutztitel für den Dunkelsteinerwald Respekt gezollt wird, warten die BI auf den zugesagten Gesprächstermin.

DOWNLOADS
Artikel aus der Gemeindenachrichten
> Auszug aus der Gemeindezeitung der Marktgemeinde Paudorf / Ausgabe 1 – April 2013
Gemeindenachrichten Archiv
> http://www.paudorf.at/system/web/zeitung.aspx?menuonr=218305986
Gutachten "Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald"
„Biologischen Gutachten vom 2. Juni 2012“
Petitionen
> Petitionen mit insgesamt 1.654 Unterschriften

Presseinformation

> Presseinformation vom 9. April 2013


Das gestohlene Transparent


TECHNISCHES GEBRECHEN BEI ASAMER


BH KREMS "EIN BUNDESLAND FÜR EIN LÄRMMESSGERÄT"



Schleppender Fortschritt im Kampf gegen Unzulänglichkeiten des Steinbruchbetreibers ASAMER
Der mittlerweile dritte Besuch der Bürgerinitiativen „Lebenswertes Paudorf“ und „Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" bei der Bezirkshauptfrau von Krems, Dr. Elfriede Mayrhofer, am 5. Februar 2013, war einerseits enttäuschend, andererseits weckte er auch Hoffnung. Enttäuschend, weil sich an den unzumutbaren Belastungen der Bevölkerung und den Unzulänglichkeiten des Steinbruchs Asamer/Wanko in Meidling seit Jahren nichts geändert hat. Hoffnungsvoll weil die Bezirkshauptfrau von Krems klar signalisierte, alle Probleme rasch zu klären.
> Mehr...


NÖ LANDESRAT PERNKOPF PRÜFT „LANDSCHAFTSSCHUTZ FÜR DUNKELSTEINERWALD“
Das erste Gespräch der BI „Lebenswertes Paudorf“ und „Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds“ mit dem NÖ Landesrat für Umwelt und Energie, Dr. Stephan Pernkopf, am 2. Oktober 2012, überraschte positiv.

Die BI beantragten mündlich die schrittweise Einführung des Landschaftsschutztitels für den Dunkelsteinerwald und untermauerten ihr Anliegen mit einer aktuellen wissenschaftlichen Studie. Nachdem der NÖ Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bereits im Jahr 2011 garantierte, den bedrohten Hörfarthgraben im Dunkelsteinerwald nicht gegen den Willen der Gemeinde Paudorf in ein "Abbaugebiet für mineralogische Rohstoffe" umzuwidmen, sollte im ersten Schritt die - für das gescheiterte Steinbruchprojekt vom Natura-2000-Gebiet herausgeschnittene - "Paudorfer Blase" im Gemeindegebiet Paudorf unter Landschaftsschutz gestellt werden.
> Mehr...


STEUERGELD FÜR MILLIONÄRE

STEUERGELD FÜR DIE GROSSGRUND- UND IMMOBILENTYCOONE IN GÖTTWEIG
Bedeutung des Dunkelsteinerwalds als einzigartige und schützenswerte Region wird immer klarer, Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald immer notwendiger.
Anstatt die Verantwortlichen der Göttweiger Trutzburg nach jahrlangem Missbrauch von Jugendlichen und vermutlichen Sozialmissbrauch an ihren eigenen Arbeitern zur Verantwortung zu ziehen, werden die millionenschweren Ordensbrüder, Immobilien- und Großgrundbesitzer weiter mit Steuergeldern subventioniert. Gleichzeitig jedoch wird die Bedeutung des Dunkelsteinerwalds als einzigartige und schützenswerte Region immer klarer, eine Unterschutzstellung immer notwendiger. Der Landschaftsschutztitel für den gesamten Dunkelsteinerwald sowie die Ernennung zum UNESCO-Weltkutlurerbe sind wohl nur mehr eine Frage der Zeit. Landeshauptmann, Dr. Erwin Pröll und alle Verantwortlichen in der NÖ Landesregierung dürften das erkannt haben.
> Mehr...


Auf dem Holzweg?

PAUDORFS VERGEBENE CHANCE?
ÖVP-Gemeinderäte stimmen gegen die touristische Zukunft der Gemeinde

In Paudorf wurde leider eine große Chance für die touristische Zukunft der Region leichtfertig vergeben. Trotz einer sichergestellten EU-Förderung wurde der geplante Erlebnisweg "Auf dem Holzweg" von der gesamten ÖVP-Fraktion des Paudorfer Gemeinderates abgelehnt. Unter Einbindung der heimischen Wirtschaft hätte es auf dem Weg zwischen Göttweig und Höbenbach viel über Holz und Wein zu erleben gegeben. Alle Bürger und Bürgerinnen Paudorfs und alle Wirtschaftstreibenden der Gemeinde hätten davon profitiert. Der sanfte Tourismus, den die Region im Dunkelsteinerwald dringend benötigt, wäre auf dem richtigen "Holzweg" gewesen. Warum die ÖVP, nach der erfolgreichen Verhinderung des Steinbruchs und kurz vor den NÖ-Wahlen, so zielsicher gegen die eigene touristische Zukunft und somit massiv gegen die wirtschaftlichen Interessen der Gemeinde Paudorf vorgeht, gibt uns zu denken.
PRESSESPIEGEL
Gemeindezeitung der Marktgemeinde Paudorf
> Stellungnahme des Bürgermeisters, Leopold Prohaska
> Artikel zum Thema Holzweg


SCHAUEN SO DIE "EINGEHALTENEN" AUFLAGEN AUS?
Trotz Intervention in der BH Krems gehen Verschmutzungen, Staubbelastungen sowie konsenswidrige Wasserentnahmen aus der Fladnitz weiter.
Einige Wochen nach dem Besuch der Bürgerinitiativen "Lebenswertes Paudorf" und "Freunde und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds" bei der Kremser Bezirkshauptfrau, Dr. Elfriede Mayrhofer, haben sich Umweltbelastungen durch Staub und Schlamm sowie Wasserentnahmen aus der Fladnitz über der Konsenswassermenge durch den Steinbruchbetrieb Asamer/Wanko in Meidling im Tale nicht geändert.
> Mehr...

HEFTIGER INFORMATIONSAUSTAUSCH IN DER BH KREMS
Trotz unterschiedlicher Rechtsauffassungen verlief das zweite Gespräch der Bürgerinitiativen mit BH Dr. Mayrhofer, am 4. Juli 2012, sachlich und informativ. Zum Schutz der Bevölkerung wird eine 30km/h Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert!
Die zweite Gesprächsrunde der Bürgerinitiativen „Lebenswertes Paudorf“ und „Freude und Freundinnen des Dunkelsteinerwalds“ mit der gut vorbereiteten Kremser Bezirkshauptfrau Dr. Elfriede Mayrhofer hatte es in sich. Die Bürgerinitiativen eröffneten die Gesprächsrunde mit einem aktuellen Bericht über extreme Verschmutzungen der L 7107 und der L 100 durch LKW aus dem Betriebsgelände des Steinbruchbetreibers Wanko/Asamer in Meidling und dessen weit überhöhte LKW-Frequenzen und Abbaumengen. Ein Ringen um einen fragwürdigen Konsens war die Folge.
> Mehr...


Artenvielfalt im Dunkelsteinerwald

EXKURSION ZU GEFÄHRDETEN ARTEN IM „NATURJUWEL DUNKELSTEINERWALD“
Göttweig baut Forststraße durch schützenswerten Flaumeichenwald mit Schwarzföhren- und Diptambestand


Exkursion unter sachkundiger Leitung
Am 20. Mai 2012, in Woche der Artenvielfalt, veranstaltete die Bürgerinitiative „Lebenswertes Paudorf“, unter sachkundiger Leitung von Prof. Mag. Robert Hehenberger (Biologie und Umweltkunde) und Dr. Eva Maria Katholnig (Biologie), eine Exkursion in den Ratheisergraben südöstlich des Kirschberges, in unmittelbarer Nähe zum mittlerweile abgeblasenen Steinbruchprojekt der Firma Asamer GmbH im Hörfarthgraben.

Unter reger Teilnahme der Paudorfer Bevölkerung wanderte die engagierte Gruppe über eine erst im Februar 2012, mitten durch ein Gebiet gefährdeter Arten, brutal geschlagene Schneise. Konkret führt diese, von den Grundbesitzern im Stift Göttweig erbaute, angebliche Forststraße durch einen Flaumeichenwald mit Schwarzföhren- und Diptambestand und seltenen Orchideen. Obwohl dieses Vorkommen wahrscheinlich einzigartig in Österreich ist und längst zum Naturdenkmal von nationaler Bedeutung ernannt werden müsste, wollten die Grundeigentümer im Stift Göttweig das Gebiet ursprünglich roden, wahrscheinlich um billiges Fichtenholz zu produzieren. Das konnte jedoch durch eine Intervention von Mag. Hehenberger beim Forstamtsleiter des Stiftes, Pater Mag. Maurus Kocher, im letzten Moment verhindert werden.

Kaum eine andere Region in Österreich zeichnet ein vergleichbarer Reichtum an Tier- und Pflanzenarten aus.
Das Aufeinandertreffen mehrerer Klimazonen auf engstem Raum hat im Verein mit der abwechslungsreichen Geologie eine Vielzahl unterschiedlichster Lebensräume hervorgebracht. Darauf beruhen sowohl die außergewöhnliche Vielfalt der Fauna und Flora als auch das Potential für seltene und seltenste Arten. Insbesondere in den lokalen Natura 2000 Schutzgebieten kommen ausgedehnte Bestände der potentiell natürlichen Waldtypen des Dunkelsteinerwalds vor. Darunter auch naturnahe Vorkommen von Mullbraunerde-Buchenwäldern, die im gesamten Gebiet der Böhmischen Masse als stark gefährdet gelten. Generell als schützenswerte Lebensräume einzustufen sind Laubwaldbereiche mit Altbäumen und hohem Totholzanteil. Sie gehören zu den letzten Rückzugsgebieten für in Österreich aussterbende Käferarten, wie den großen Eichenbock.

Zahlreiche bedrohte Vogel- und Fledermausarten
finden hier Quartier-, Brut- und Nahrungsmöglichkeiten. Mit Grauspecht, Schwarzspecht, Uhu, großem Mausohr und der Mopsfledermaus seien nur einige der vorkommenden Arten genannt, denen als FFH-relevante Schutzgüter, innergemeinschaftlich der Status besonderer Schutzwürdigkeit zuerkannt wurde. Die naturräumliche, pflanzliche und tierische Ausstattung des Dunkelsteinerwalds wurde von Fachexperten erhoben und in öffentlich einsehbaren Bestandsaufnahmen dokumentiert.

Paudorf kämpft für Landschaftsschutz
Motiviert von dieser naturwissenschaftlichen Wanderung wollen sich die engagierten Paudorfer und Paudorferinnen noch mehr für den Natur- und Landschaftsschutz im Dunkelsteinerwald einsetzen. Eine Studie über die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion sowie die biologische Vielfalt des Dunkelsteinerwalds wurde bereits in Auftrag gegeben.

Appell an Grundbesitzer und Politiker
Den verantwortlichen Grundbesitzern im Stift Göttweig sei hiermit eine professionelle Weiterbildung in Sachen Wald- und Forstsysteme sowie Biodiversitätsmanagement empfohlen. Die zuständigen Politiker sind aufgefordert Ihre Verantwortung für den Dunkelsteinerwald endlich wahrzunehmen. Drei Bürgerinitiativen warten seit geraumer Zeit auf ein Gespräch mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und dem Landesrat für Umwelt, Dr. Stephan Pernkopf. Ziel der Initiativen ist es, den gesamten Dunkelsteinerwald etappenweise zum Landschaftsschutzgebiet zu erklären.

Downloads
>
Presseaussendung vom 24. Mai 2012

Pressefotos
(Fotos: Hugo Rötzer, Veröffentlichung bei Namensnennung unentgeltlich)
>
Diptam
>
Diptamwiese

>
Flaumeiche
>
Flaumeichenwald

>
Forststraße durch Flaumeichenwald 1
>
Forststraße durch Flaumeichenwald 2
> Forststraße durch Flaumeichenwald 3

Download - Unterschriftliste
>
"Landschaftsschutz für den Dunkelsteinerwald"


Artenvielfalt im Dunkelsteinerwald

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

(C) 2011 - Alle Rechte vorbehalten

Diese Seite drucken